BelleVue – Ort für Fotografie
3. November – 2. Dezember 2018
Zur Vernissage der Ausstellung von Luca Zanetti sind Sie herzlich eingeladen:
Samstag, 3. November, 17 Uhr, im BelleVue – Ort für Fotografie.
Der Fotograf Luca Zanetti ist eine der massgeblichen Stimmen der Reportagefotografie
der Schweiz.
Wir empfehlen Ihnen das interessante Rahmenprogramm:
• Führungen: Sonntage, 11. und 25. November, 14 Uhr mit Luca Zanetti
• Lesung mit Serena Wey, Schauspielerin: So, 11. November, 17 Uhr
Sie hören Texte von Gabriel García Márquez.
• Gespräch mit Luca Zanetti: Donnerstag, 22. November, 19.30 Uhr
Der Fotograf, ein grossartiger Geschichtenerzähler, berichtet über seine Arbeit.
• Referat mit Leo Meyer (HEKS): Sonntag, 25. November, 17 Uhr
Der Referent ist für Projekte in Kolumbien verantwortlich und spricht über
Friedensförderung durch Stärkung der Zivilgesellschaft in ländlichen Gebieten.
Wir freuen uns auf Ihr Kommen!
Das BelleVue-Team
Fotografie: Luca Zanetti
Weder Maultiere noch Pferde sind fähig, den steilen und rutschigen Pfad über den Chachajo zu
bewältigen, von einem lokalen Priester «Pass der Armen» getauft. Wenn es darum geht, einen kranken
Menschen in die 80 Kilometer entfernte Stadt Quibdo zu bringen, ist der 47-jährige Adelino Hinostroza
der bewährteste und daher gesuchteste aller sogenannten «paseros». Pie de Patò – Choco, 2006
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TOBIAS INDERMUEHLE
Surreale Unterwasserwelt
- Vom 22. November, 2018 bis 02. Dezember, 2018
- Berth VIII-A (7.00) ms
Ein Unterwassertraum: Die Sonne und Korallen verschmelzen in diesen Bildern, es entsteht eine bunte, surreale Unterwasserwelt.

Tobias Indermühle, Fotograf
Ich arbeite seit mehr als 25 Jahren im Bereich Fotografie. Meine Fotografie Themen haben sich im Laufe der Jahre entwickelt und veränderten sich von abstrakt, zu realem dann zu surrealem.
In meiner aktuellen Arbeit konzentriere ich mich auf die Verbindung zwischen zwei Welten, die Reale und eine Surreale. Inspiriert durch meine Zeit, die ich als Taucher in verschiedensten Ländern wie Thailand, Kuba, Philippinen, Kolumbien usw. verbracht habe, zeigt meine Faszination für Ästhetik und Visionen von Bildern der Unterwasserwelt auf.
Wenn ich auf dem Boot bin, sehe ich nicht, was unter mir ist. Es ist der Moment, in dem ich tauche, und eine neue Welt auf mich zukommt.
Auf dem Boot sehe ich ein anderes Naturereignis, der Sonnenuntergang über dem Meer, bis zur Sonne die im Meer versinkt. Ich fühle mich von der Schönheit inspiriert. Es entsteht aus zwei realen Bilder eine surreale Welt, auch wenn die beiden Welten keine 10 Meter voneinander entfernt sind. Ich empfinde etwas Magisches darin.
Diese Bilder „Surreale Unterwasserwelt“ sind auch als Kalender im Online Handel z.B Weltbild.ch, Ex Libris, Amazon erhältlich.
Meine erste Bilderausstellung fand 1997 in Basel statt. Seither nahm ich an mehr als 35 Ausstellungen teil z.B. in Zürich (Cabare 98), Paris (Art Present 98), London (The Bean 99), Zürich (Xrta 99), Hamburg (Kunsthaus, Zeissehalle 02) ), Basel (Patrerre 10), Lausanne (Swissartphoto 13), Barcelona (ArtBaho 16) , Barcelona (Art Nou Mil lenni 16/17), Art Strasbourg (ST-ART 17).
Ich arbeite als Fotograf, nicht nur in der Kunst, sondern auch für Zeitschriften und im Werbebereich und betreibe eine eigene Fotoschule. Ich habe große Fotoagenturen wie (ddpimages), die mich weltweit repräsentieren.
LICHT UND LEINWAND FOTOGRAFIE UND MALEREI IM 19. JAHRHUNDERT
10.05. – 09.09.2018
Die „Geburtsstunde der Fotografie“ 1839 hat die internationale Bildwelt fasziniert und erschüttert zugleich. „Wer wird künftig malen, wenn das Daguerreotyp alle Bilder der Welt heißhungrig verschlingt?“ fragte die Wiener Satirezeitschrift Der Humorist. Die Malerei hatte ihre Aufgabe und Position neu zu bestimmen.
Die Ausstellung erzählt anhand von rund 240 Exponaten die wechselvolle Geschichte von Malerei und Fotografie im 19. Jahrhundert, geprägt von Konkurrenzängsten, Experimentierfreude und Künstlerstolz. Schrittweise entwickelte sich ein neues Verständnis von Wahrheit und Wirklichkeit im Bild, das zwischen der ideellen Überhöhung und dem reinen Dokumentieren unterschied.
Für die Ausstellung wurden bislang kaum oder nie gezeigte Gemäldebestände des Germanischen Nationalmuseums aus der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Institut für Kunsttechnologie und Konservierung restauriert. Lange vergessene Werke u.a. von Carl Spitzweg, Emil Jakob Schindler, Lovis Corinth oder Max Slevogt werden zum Teil erstmals seit 1945 präsentiert. Ihnen stehen Fotografien u.a. von Alois Löcherer, Henry Peach Robinson, Johannes Nöhring, Martin Gerlach, Josef Maria Eder und Heinrich Kühn gegenüber.


DER NATUR SO NAH: MIT FLORIAN SMIT AUF FOTO-PIRSCH
Um erfolgreich in die Welt der Tierfotografie einzutauchen, ist Leidenschaft, viel Geduld und umfangreiche Kenntnis über die einzigartigen Geschöpfe dieser Welt gefragt. Florian Smit gehört aktuell zu den Besten Europas und lernte die spannendsten Orte bereits als Kind auf Reisen mit seiner Familie kennen. Der seit 2015 freiberufliche Naturfotograf versucht dabei nicht einfach nur Landschaften und Tiere zu fotografieren, sondern viel mehr Stimmung und Emotionen in seinen Motiven festzuhalten.
WIE BIST DU ZUR NATUR- & TIERFOTOGRAFIE GEKOMMEN?
Zur Naturfotografie bin ich durch die gemeinsamen Reisen mit meinen Eltern gekommen. Wir waren meist im selbstausgebauten „Expeditionsmobil“ einem Unimog U1300 unterwegs und haben fast täglich lange Wanderungen und ausgedehnte Kanutouren unternommen. Eines war bei fast allen Reisen das gleiche Prinzip: Wir waren immer an Orten ohne viele Touristen oder Menschen, meist in der wilden Einsamkeit der Natur. Für mich als Kind das perfekte Abenteuer und so wurde in mir eine Faszination für die Natur mit all ihren Wundern geweckt. Da war es natürlich klar, dass auch meine ersten Bilder in der Natur entstanden. Von 2012 bis 2015 habe ich dann meine Ausbildung zum Fotografen als einer der besten in ganz Deutschland absolviert. Dabei habe ich festgestellt, dass Menschen, Gebäude oder Produkte einfach nicht „meine“ Motive sind. 2015 habe ich mich dann als freiberuflicher Naturfotograf selbstständig gemacht und lebe seit dem gemeinsam mit meiner Freundin Lisa, die mich bei all meinen Projekten unterstützt und mir zur Seite steht, meinen bzw. unseren Traum!
WOHER NIMMST DU DEINE INSPIRATION UND WANN BIST DU AM KREATIVSTEN?
Vor allem früher habe ich mich viel mit den Werken anderer Fotografen beschäftigt. Beim Betrachten der Bilder und auch meiner eigenen habe ich immer akribisch hinterfragt, was genau mich an diesem Bild anspricht und so versucht daraus eine eigene Herangehensweise zu entwickeln. Besonders beeindruckt haben mich dabei immer grössere Projekte und zusammenhängende Bildserien, die dem Betrachter eine Geschichte erzählen, ihn mit auf eine Reise nehmen. Vielleicht ist das ein Grund dafür, dass auch ich selber heute meist in Bildserien arbeite. Immer mit dem Ziel, den Betrachter an einen anderen Ort zu entführen, ihn mit in meine Welt zu nehmen.
Ich habe keine besonderen Zeiten oder Stimmungen, bei denen ich besonders kreativ werde. Für mich ist absolute Ruhe und Konzentration wichtig. Wenn ich im Stillen konzentriert an einem Wunschmotiv arbeite, dann gerate ich meist in eine Art „Flow“. Ich vergesse alles um mich herum, meine Sinne sind geschärft und ich lebe nur noch in dem einen Moment.
SEIT WANN NUTZT DU NIKON?
Ich nutze Nikon seit dem Beginn meiner Selbstständigkeit 2015. Gründe dafür waren unter anderem die für mich intuitivere Bedienbarkeit und der grandiose Service, auf den ich mich als zukünftiger Profi verlassen wollte.
WELCHEN UMFANG HAT DEIN FOTOEQUIPMENT? MIT WELCHEM OBJEKTIV FOTOGRAFIERST DU AM LIEBSTEN?
Puh, das wird jetzt eine längere Liste! Ich bin als Naturfotograf sehr breit aufgestellt und habe mich bei meinen Motiven kaum spezialisiert. Mein Ziel ist es, immer in einzelnen Projekten nicht nur eine Tierart oder eine Landschaft zu zeigen, sondern eine Stimmung und ein Gefühl zu transportieren. Den Betrachter mit in diese Welt oder an diesen Ort zu ziehen. Aus diesem Grund fotografiere ich vor Ort meistens ganzheitlich und beschäftige mich mit sämtlichen Motiven, die die Natur dort zu bieten hat.
In den letzten Jahren hat sich aber eine kleine Leidenschaft für die Tierfotografie entwickelt. Als „Lieblingsobjektiv“ würde ich also mein Nikkor 1:2,8 400mm FL ED VR bezeichnen. Für mich trotz Festbrennweite durch den Einsatz von Konvertern das flexibelste Teleobjektiv für die Tierfotografie. Durch die extreme Offenblende von 2,8 bei 400mm ermöglicht mir diese Optik in „meiner“ Bildsprache zu sprechen.
Ansonsten besitze ich verschieden Kamerabodys von der grossen Nikon D5 bis zur handlicheren Nikon D500. Ihr habt zwar nicht gefragt, aber mein neuer Lieblings-Kamerabody ist die Nikon D850. Für mich in der Naturfotografie der perfekte Allrounder und mein momentanes Zugpferd.
Bei den Objektiven verlasse ich mich auf eine breite Palette. Die meist genutzten davon sind das AF-S NIKKOR 14–24 mm 1:2,8G ED, das AF-S NIKKOR 24-70 mm 1:2,8E ED VR, das AF-S NIKKOR 70–200 mm 1:2,8E FL ED VR und das AF-S VR Micro-Nikkor 105 mm 1:2,8G IF-ED.
VERRATE UNS MEHR ZU DEINER ZEIT AUF BORNEO:
WIE IST DAS PROJEKT ENTSTANDEN UND WIESO HAST DU DIESES LAND GEWÄHLT?
Wer mich kennt, weiss, dass ich eher so der „nordische Typ“ bin. Trotzdem reizen mich Regenwälder und fremde Kulturen schon mein Leben lang. Für Lisa und mich war das eine völlig neue Art zu verreisen und die bisher weiteste Reise unseres Lebens. Wir wollten einfach mal etwas völlig Neues ausprobieren und uns vor allem auch mal mit kritischeren Themen beschäftigen und selber ausprobieren, ob wir mit meinen Bildern etwas bei den Menschen erreichen können.
In unseren Vorträgen zeigen wir aus diesem Grund auch nicht nur die „heile und paradiesische“ Welt, die an einigen Orten noch zu finden ist. Im Vortrag „Borneo – Überreste eines Paradieses“ wollen wir viel mehr wach rütteln und auch auf Probleme hinweisen. Ziel ist es, die Menschen zu informieren und Denkanstösse zu geben, wie jeder auch seinen eigenen Konsum einschränken und verbessern kann. Nach unseren Vorträgen bleiben meist Fragen im Publikum offen und wir suchen danach gerne das persönliche Gespräch, um diese bestmöglich zu beantworten.
WELCHE TIERE UND LANDSCHAFTEN STANDEN DORT IM FOKUS?
Wir hatten es bei diesem Projekt auf die üblichen Vertreter des Regenwaldes abgesehen. Im Fokus standen ganz klar die, leider nur noch wenigen, geschützten Regenwaldgebiete und der Orang-Utan sowie die Borneo Zwergelefanten. Zwei Arten die sich nur auf Borneo finden lassen und deren Zukunft auf Grund von immer mehr Palmölplantagen ungewiss ist. Beide Tierarten sind stark vom Aussterben bedroht.
In ein solches Gebiet zu kommen und von den dortigen Problemen quasi „erschlagen“ zu werden, führt erstmal zu einer Art „Ohnmacht“. Klar, wir haben uns bereits vorher – während der Recherche – intensiv mit den Problematiken beschäftigt. Live ist das dann oft nochmal ganz anders und viel intensiver. Umso ehrgeiziger arbeiten wir dann vor Ort, um das bestmögliche Material mit nach Hause zu bringen. Die Zerstörung auf Borneo hat uns oft wütend und traurig zugleich gestimmt. Ein Grund mehr, die einzigartige Tierwelt festzuhalten und ihnen mit meinen Bildern eine „Stimme“ zu geben.
WELCHES NIKON-KIT IST DORT ZUM EINSATZ GEKOMMEN?
Vor Ort waren wir mit zwei Nikon D5 und einer Nikon D750 für Zeitrafferaufnahmen ausgestattet. Ansonsten hatten wir natürlich einige Objektive im Einsatz.
Mit dabei waren:
WIE SEHEN DEINE PLÄNE FÜR DIE ZUKUNFT AUS UND WELCHEN PROJEKTEN WIDMEST DU DICH ALS NÄCHSTES?
Im nächsten Jahr möchte ich vor allem weiter an meinem Projekt über den Norden arbeiten. Ansonsten ist der Um- und Wiederaufbau eines alten LKWs momentan unser grösstes Projekt. Wir träumen seit Jahren davon mit so einem Expeditionsmobil die Welt zu erkunden und uns dabei natürlich vor allem mit der Kamera ganz flexibel spannenden Projekten widmen zu können. Das wird alle bisherigen Projekte überschatten, während wir sonst meistens 4-8 Wochen unterwegs waren, planen wir mit dem LKW mindestens zwei Jahre mit „Open End“. Der LKW wird mir als Fotografen die Möglichkeit geben sehr flexibel unterwegs zu sein und dient während der Reise als Basislager. Der Zeitraum des Projektes wird mir ausserdem die Möglichkeit geben, meine Projekte vor Ort zu recherchieren und so an viel interessantere Informationen zu kommen, als es zum Beispiel über das Internet möglich wäre.
Wir freuen uns schon auf weitere stimmungsvolle Bilder von Florian und berichten sehr gerne über seine Weltreise. Seid gespannt!
Mehr von Florian und seinen atemberaubenden Abenteuern findet ihr auf seiner Website:
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Behind the Lens
Action- und LandschaftsfotografieD500 LandschaftsfotografieNaturfotografie
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BÜNDNER KUNSTMUSEUM CHUR /
Retrospektive zum Schaffen des Fotokünstlers Gaudenz Signorell. «Gaudenz Signorell – Carte de visite» lautet der Titel dieser ersten grossen Überblicksausstellung über das künstlerische Schaffen von Signorell. Das Kunstmusuem in Chur zeigt derzeit über 70 Werke des Emser Künstlers. Das Besondere an seinen Werken: Als künstlerischer Fotograf «malt» Signorell mit der Kamera anstatt mit dem Pinsel. Seine Arbeiten wirken denn auch mehr wie Gemälde denn wie Fotografien. Die Ausstellung zeigt den eindrücklichen Weg einer kontinuierlichen Auseinandersetzung mit dem fotografischen Bild. Seit mehr als 40 Jahren schafft der 1950 geborene Bündner Fotokünstler Bilder von grosser Ausdruckskraft. Längere Arbeitsaufenthalte in Rom, Paris, New York, Kuba und Indien prägen sein Werk. Die Ausstellung dauert vom 24.2.- 27.5.2018. /mj
Weitere Informationen: Weblink.
- © Bündner Kunstmuseum Chur
«NERA DI VERZASCA AWARD» /
Verzasca Foto Festival. Der Wettbewerb für das beste Foto beim alljährlich stattfindenden Verzasca Foto Festival, für die «Nera di Verzasca Auszeichnung» ist eröffnet. Beiträge können noch bis am 31. Mai 2018 eingereicht werden. Fotografen und Fotografinnen können sich zudem noch bis am 31. März 2018 mit ihren Bildern für die Outdoors-Ausstellung bewerben. Diese findet vom 6. bis 9. Sept. 2018 im Verzasca Tal statt. /mj
Weiterführende Informationen: Weblink.
HIDDEN HINT BY DOCMA /
Retuschetrick: Frequenztrennung. Mit den Reparatur-Werkzeugen stossen Sie bei komplizierten Retuscheaufgaben schnell an Grenzen, da sie vor allem in Farb- und Helligkeitsverläufen sichtbare Retuscheartefakte erzeugen. Selbst das manuelle Stempeln erweist sich in diesen Fällen als schwierig. Gut, dass es die Frequenztrennung gibt, mit der Sie Details und Tonwerte voneinander unabhängig bearbeiten können. Das Rezept:
• Duplizieren Sie die Ausgangsebene zwei Mal (2 × »Strg/Cmd-J«), nennen Sie die obere Ebene „High“, die untere „Low“.
• Wenden Sie auf die „Low“-Ebene den Filter »Helligkeit interpolieren« an, mit dem Sie die Details ausblenden, die Sie auf die obere Ebene bringen möchten. Wählen Sie den Radius gerade so groß, dass nur diese Details verschwinden.
• Aktivieren Sie die obere Ebene und rufen Sie den Dialog »Bild > Bildberechnungen« auf und wählen Sie, je nachdem, in welcher Bittiefe Ihr Bild vorliegt, die unten gezeigten Einstellungen.
• Ändern Sie die Füllmethode der High- Ebene auf »Lineares Licht«. Im April Newsletter widmet sich DOCMA dem Thema Ebenenaufbau. /ck
Interessiert? Auf DOCMA, Magazin für digitale Bildbearbeitung, finden Sie Tutorials und mehr.
https://de.canon.ch/pro/news/world-press-photo-2018-nominees/
WERKSCHAU BERN 2018 /
Jetzt bewerben für Fotoausstellung. Nach dem grossen Erfolg der ersten zwei Ausgaben geht die Werkschau Bern nun in die dritte Runde. Die grosse Fotoausstellung findet vom 30.8.- 2.9.2018 im Kornhausforum statt. Neben anderen werden dort rund 40 Berner Fotografinnen und Fotografen auf 500 Quadratmetern den Kern dieses Fotografie-Events bilden. Bewerben können sich Fotografinnen und Fotografen mit Sitz in der Schweiz. Bewerbungen werden ausschliesslich über die email-Adresse bewerbung at werkschau-bern.ch angenommen. Einsendeschluss ist der 12. August 2018. Jetzt bewerben! /mj
- © Eve Kohler
LEICA OSKAR BARNACK AWARD 2018 /
Ab 1. März bewerben. Der internationale und traditionsreiche Leica Oskar Barnack Award geht in die nächste Runde. Vom 1. März bis zum 5. April 2018 können sich Berufs- und Nachwuchsfotografen unter 25 Jahren für den renommierten Fotowettbewerb online bewerben. Einzusenden ist eine in sich geschlossene Bildserie von mindestens zehn bis maximal zwölf Aufnahmen, bei der die Fotografen das Miteinander von Mensch und Umwelt mit wachem Auge wahrgenommen sowie kreativ und zukunftsweisend dokumentiert haben. Teilnahmeberechtigt sind Bildserien aus 2017 und 2018 sowie Langzeitprojekte, bei denen zumindest Einzelbilder aus den Jahren 2017 oder 2018 stammen. Die Ausschreibungsunterlagen und Teilnahmebedingungen des Wettbewerbs sind ab dem 1. März unter www.leica-oskar-barnack-award.com verfügbar. /mm
https://summit-emea.adobe.com/emea/
Zurich’s Biggest Photography Art Walk
Sihlquai 125 – 8005 Zürich (2. & 3. Stock)
info@photobastei.ch +41 44 240 22 00
Öffnungszeiten:
Mi bis Sa 12 bis 21 Uhr
So 12 bis 18 Uhr
MEISTER DES 20. JAHRHUNDERTS
Der andere Blick
- Vom 18. Januar, 2018 bis 18. März, 2018
Ein Streifzug durch private Sammlungen und die Fotogeschichte

Mi bis Sa 12 bis 21 Uhr
So 12 bis 18 Uhr
Eintritt 12/8 CHFDer Name reicht! Schon erscheint das ikonische Bild vor unserem geistigen Auge: Dies gilt für Diane Arbus, René Burri, Henri Cartier-Bresson, Robert Frank und Nan Goldin ebenso wie für Irving Penn, August Sander, Edward Steichen, Martin Parr, Wim Wenders oder Jeff Widener – um nur einige der Fotokünstler in der neuen Ausstellung der Photobastei zu nennen! Sie alle und viele mehr laden ab 19. Januar zu einem Streifzug durch die Fotografiegeschichte des 20. Jahrhunderts ein.
Das kuratorische Augenmerk der Ausstellung liegt aber gerade nicht in den ikonischen Bilder – sondern darin, mittels bekannteren und unbekannteren Fotografien, die Meister mit einem anderem Blick neu zu entdecken.Die ältesten Aufnahmen in dieser Ausstellung stammen von dem Pariser Fotografen Eugène Atget, der mit seiner damals sehr gewichtigen Ausrüstung durch die Vorstädte flanierte und an scheinbar unscheinbaren Orten innehielt, die er in faszinierende Schauplätze verwandelte. So auch die Kulisse eines schlichten Torbogens mit dem benachbarten vergitterten Fenster, die zugleich alltäglich und besonders wirkt.Entlang der Zeitachse runden dann Arbeiten von Martin Parr, Sarah Moon, Peter Beard, Nobuyoshi Araki u.a. den Streifzug ab.Die Ausstellung, kuratiert von Michael Franke, lädt zum Flanieren und entdecken ein – zu einem anderen Blick auf rund 140 Meister des 20. Jahrhunderts.Die ausgestellten Fotografen
Berenice Abbott
Ulvis Alberts
Nobuyoshi Araki
Mark Arbeit
Diane Arbus
Jean Eugène Auguste Atget
Augustin Bartu
Elmer Batters
Irena Blühová
Erwin Blumenfeld
Édouard Boubat
Bill Brandt
Horace Bristol
Peter Klaus Brüchmann
René Burri
Harry Callahan
Francisco Cano
Robert Capa
Henri Cartier-Bresson
Robert Doisneau
Alfred Eisenstaedt
Bill Engdahl
Lyonel Feininger
Raúl Corrales Fornos
Klaus Frahm
Robert Frank
Jaromír Funke
Nan Goldin
Bedrich Grunzweig
F.C. Gundlach
Roswitha Hecke
Fritz Henle
Edward Henry Weston
Peter Hill Beard
George Edward Hurrell
Axel Hütte
Ota Jane?ek
Peter Keetman
André Kertész
Astrid Kirchherr
Yves Klein
Germaine Krull
Erzsy Landau
Robert Lebeck
Danny Lee
Rudolf Franz Lehnert
Nathan Lerner
Bernard Levy
Herbert List
Charlotte March
Frederick William McDarrah
Lucia Moholy
Pierre Molinier
Sarah Moon
Hans Namuth
Ruth Orkin
Martin Parr
Irving Penn
Gilles Peress
Rosmarie Pierer
Angelika Platen
Ricky Powell
Richard Prince
Edward Quinn
Leonard Quinn
Albert Renger-Patzsch
Hans Richter
Willy Ronis
Jerry Rothstein
Osvaldo Salas
August Sander
Francesco Scavullo
Jeanloup Sieff
Alice Smeets
José Agraz Solans
Edward Jean Steichen
Jock Sturges
Josef Sudek
Marshall Swerman,
Karin Szèkessy
Else Thalemann
Miroslav Tichý
Nicolas Tikhomiroff
Max Waldman
Wim Wenders
Robert Werling
Alfred Wertheimer
Wolfgang Wesener
Jeff Widener
Sebastião Ribeiro Salgado Júnior
https://photo18.ch/sonderausstellungen/
AUSSTELLUNG
Nikon blickt in diesem Jahr auf 100 Jahre Unternehmensgeschichte zurück, eine äusserst vielschichtige und erfolgreiche Zeit, die wir zu grossen Teilen auch Ihnen – unseren treuen Nikon Fans und Nutzern – zu verdanken haben. Unseren Geburtstag möchten wir im Rahmen verschiedenster Veranstaltungen zusammen mit Ihnen feiern und die Zeit Revue passieren lassen!
Wir laden Sie daher herzlichst ein, die Ausstellung „leben 24/7 – 100 Jahre Nikon“ am Schweizer Hauptsitz von Nikon in Egg/ZH vom 25.11.2017 bis 31.01.2018 zu besuchen.
Öffnungszeiten:
Mo, Di, Do, Fr | 08:00 – 12:00 und 13:00 – 17:00 Uhr |
Mittwoch | 08:00 – 12:00 und 13:00 – 21:00 Uhr |
Samstag | 10:00 – 17:00 Uhr |
Wichtig: Ausstellung bleibt vom 23.12.2017 bis einschliesslich 27.12.2017 und vom 30.12. bis einschliesslich 2.1.2018 geschlossen.
ERÖFFNUNG
25.11.2017, 10:00 Uhr
Es war eine Nikon, mit der Steve McCurry 1984 das junge afghanische Mädchen mit den grünen Augen fotografierte. Auch zahlreiche Weltraum-Aufnahmen der NASA entstanden mit Kameras und Objektiven von Nikon. Fotografen und Fotojournalisten sind mit ihren Kameras dabei, wenn Weltgeschichte geschrieben wird, sie haben grosse Ikonen geschaffen und kleine Momente festgehalten und die unterschiedlichsten Facetten des menschlichen Lebens dokumentiert. Die Ausstellung „leben 24/7 – 100 Jahre Nikon“ präsentiert ab dem 25. November 2017 eine Auswahl an Nikon-Fotografien aus den letzten Jahrzehnten und zeigt, wie eine Kamera dabei selbst zur Legende wurde.
Reportagen und Dokumentationen, Bildikonen und Konzeptserien: Die Ausstellung, die in Zusammenarbeit mit dem NRW-Düsseldorf entstanden ist und von Damian Zimmermann kuriert wurde, ergründet die Geschichte und den Mythos der „Nikon“ und ihrer Fotografen, die die unterschiedlichen Aspekte des menschlichen Lebens reflektieren: Krieg und Frieden, Liebe und Schmerz, Familie und Freundschaft, Natur und Starkult, Glamour und Tristesse. Mit Arbeiten unter anderem von Jodi Bieber, David Douglas Duncan, Thekla Ehling, Volker Hinz, Heidi & Hans-Jürgen Koch, Harald Schmitt, Peter Lindbergh, Joel Marklund, Steve McCurry, Duane Michals, Ed Ruscha, Moises Saman, Michael Wesely, Ami Vitale und der NASA.
Neben den Fotografien zeigt die Ausstellung auch mehr als 30 Nikon-Kamera- und Objektiv-Exponate, von den Anfängen der Kameraentwicklung Ende der 40er Jahre bis heute. Darunter legendäre Kameras wie die Nikon I aus dem Jahre 1948, Nikons erste Kamera überhaupt, oder die Nikon F mit Motor F250 aus dem Jahr 1959, Nikons erste Spiegelreflexkamera mit dem F-Bajonett.
Weitere Bestandteile der Ausstellung sind eine einzigartige Linsen-Skulptur des Schweizer Künstlers Fabian Oefner zur Visualisierung des Strahlengangs eines der legendärsten NIKKOR-Objektive überhaupt, dem Noct-NIKKOR 58mm f/1.2, sowie die Präsentation eines Querschnitts durch Nikons Produktanzeigen der letzten Jahrzehnte. Zudem werden die Gewinnerbilder des Fotowettbewerbs I AM 100 auf einer digitalen Installation visualisiert.
„Danny Kwan, Ed Ruscha & Bryan Heath – street shoot 8-8-75 – 3“ / Ed Ruscha hinter seiner Nikon F, die auf einem Pick-up installiert wurde, um den Sunset Strip in Los Angeles zu dokumentieren / courtesy Ed Ruscha Studio © 2017
Das Foto, mit dem Jodi Bieber die Welt schockierte und mit dem sie 2010 den World Press Photo Award gewann, zeigt die 18-jährige Afghanin Bibi Aisha. Ihr Ehemann schnitt ihr Ohren und Nase ab, nachdem sie wegen seiner Gewaltexzesse zurück zu ihrer Familie geflohen war. Ein Taliban-Gericht ordnete die Bestrafung an. Bibi Aisha © Jodi Bieber
Joel Marklund Tennis player Roger Federer of Switzerland returns the ball with a forehand shot during the French Open quarterfinal in Paris, France on May 31, 2011. © Joel Marklund
Der deutsche Fotograf Volker Hinz war über Jahrzehnte Redaktionsfotograf beim Stern. Bekannt wurde er in den 70er Jahren mit seinen Polit-Reportagen, aber auch unzählige Stars aus Film, Mode und Sport von Karl Lagerfeld über Grace Jones bis Muhammad Ali hat der gebürtige Hamburger porträtiert. Nikon auf Tablett © Volker Hinz
Im Mittelpunkt der Arbeit von Thekla Ehling steht das Porträt und ein persönlicher und poetischer Umgang mit der Präsenz von Menschen. Bekannt geworden ist die deutsche Fotografin mit der Arbeit „Sommerherz“, einer Auseinandersetzung mit dem Thema Kindheit. „Mädchen auf dem Bett“, aus der Serie „Sommerherz“, 2008 © Thekla Ehling
Bereits seit den 1960er Jahren nutzt die Nasa Nikon-Kameras und -Objektive zu Dokumentationszwecken auf der Erde wie im Weltraum. Mehr als 700.000 Fotos wurden in diesem Zeitraum bereits aufgenommen. Allein auf der ISS befinden sich aktuell neun digitale Spiegelreflexkameras, 36 Objektive und sieben Blitzgeräte von Nikon.
David Douglas Duncan wurde 1951 mit seinem Buch „This Is War! A Photo Narrative of the Korean War” weltberühmt. Statt Kriegshelden zu porträtieren zeigte er verwundete oder weinende Soldaten und entwickelte sich zum scharfen Kriegsgegner. Der amerikanische Foto- und Kriegsjournalist, ein Kollege und Freund von Robert Capa, ist neben diesen Kriegsbildern auch bekannt für seine Fotoessays über Pablo Picasso.
Ami Vitales Fotos zeigen Menschen und Kulturen aus mehr als 90 Ländern. Weltweit hat sie über politische und religiöse Konflikte berichtet. Seit sie 2009 bei dem Transport und der Befreiung eines der letzten weißen Nashörner als Fotografin dabei war, verlagerte sie ihren Fokus auf ökologische Zusammenhänge und atemberaubende Naturgeschichten. 2015 begeisterte sie die Welt mit einer sensiblen und zugleich humorvollen Serie über ein Panda-Schutz-Programm in China, die sie für die National Geographic anfertigte.
Das Berliner Ehepaar Heidi & Hans-Jürgen Koch begann 1988 als freie Fotojournalisten zu arbeiten. Die gelernte Sozialarbeiterin und den auf Verhaltensforschung spezialisierten Biologen kennt man vor allem für ihre Tier- und Makrofotografien. Ihre Arbeiten werden in namhaften Magazinen wie GEO, Stern, Le Figaro, National Geographic oder Focus veröffentlicht.
Duane Michals gilt als einer der wichtigsten Vertreter einer erzählenden, seriellen Fotografie, mit der er universelle Themen wie Liebe, Tod und Unsterblichkeit behandelt – häufig in Sequenzen und mit einem surrealen Unterton. Seit Mitte der 70er Jahre fügt er seinen Bildern Textzeilen, kurze Gedichte und Geschichten zu.
Der in Berlin lebende Fotograf Michael Wesely ist bekannt für seine extremen Langzeitbelichtungen. Seine Motive werden tage-, wochen- sogar monatelang belichtet, wodurch er statt den Augenblick zu jagen, die Veränderung dokumentiert. Seine Porträts, von denen eine Auswahl in der Ausstellung zu sehen ist, sind mit einer Belichtungszeit zwischen fünf und zwanzig Minuten entstanden, statt in Bruchteilen von Sekunden, womit er den Porträtierten mehr Zeit geben möchte, etwas von sich selbst zu zeigen.
Harald Schmitt ist bekannt für die Fotografien, mit denen er während der Wende 1989 in der DDR und den Ostblockstaaten historische Dokumente schuf. Von 1977 bis 2011 arbeitete er für den Stern, für den er in den ersten Jahren akkreditierter Reporter in Ostberlin war. Bis heute umfasst seine Arbeit Fotoreportagen aus mehr 30 Jahren und 130 Ländern, von denen viele mit bedeutenden internationalen Preisen ausgezeichnet wurden, beispielsweise erhielt er sechs Mal den World Press Photo Award.
Peter Lindbergh hat 1978 im Stern seine erste Modeserie publiziert. Heute gilt er als einer der besten lebenden Fotografen. In den 1990er Jahren prägte er mit seinen Aufnahmen von Naomi Campbell, Linda Evangelista, Tatjana Patitz und Cindy Crawford den Begriff des Supermodels. Im NRW-Forum ist er in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal zu sehen. Nachdem die Ausstellung „Peter Lindbergh/Garry Winogrand: Women on Street“ den berühmten Modefotografen im Kontext der Street Photography präsentiert hat, sind nun seine Fashion- und Celebrity-Aufnahmen Teil der Ausstellung.
Steve McCurry hat Krisenherde weltweit dokumentiert „und meine Kamera ist mein Pass.“ Sein Pass und sein Fenster zur Welt. Seine bekannteste Aufnahme, das Foto des afghanischen Mädchens mit den intensiv grünen Augen, machte er 1984 im Flüchtlingslager Nasir Bagh. Das Porträt wird of als „Mona Lisa der Fotografiegeschichte“ bezeichnet. Kaum minder bekannt sind aber auch seine kopfüber hängenden Shaolin-Mönche beim Training, die betenden Mönche vor dem goldenen Felsen in Myanmar oder die eleganten Stelzenfischer von Sri Lanka. © Steve McCurry / Magnum Photos
1948: Die erste Nikon erscheint! Die Messsucherkamera Nikon 1 mit dem Filmformat 24 x 32 mm und Bajonett-Anschluss
Die Nikon F war die erste Single-Lens-Reflex (SLR) Kamera von Nikon mit dem F-Bajonett und kam 1959 auf den Markt.
PHOTO 18 /
Bewerbungsschluss bis Ende Jahr verlängert. Unter dem Motto: «Gute Bewerbungen von guten Fotografen haben immer Platz – auch last minute» ist die Anmeldemöglichkeit bis Ende Jahr offen. Wer also seine Arbeiten an der grössten Werkschau für Fotografie vom 12. – 16. Januar 2018 zeigen möchte, hat jetzt noch Zeit seine Bewerbung einzureichen. Die Teilnahme zur photo18 Zürich ist für alle Fotografen aus den Bereichen Presse, Werbung und Kunst (Profi & Amateur) möglich. Es können freie Arbeiten oder Auftragsarbeiten eingereicht werden. Wichtiges Kriterium ist, dass die Arbeit entweder im Jahr 2017 entstanden ist (nicht älter als 12 Monate) oder zum ersten Mal publiziert / abgeschlossen wird. Ein Kuratorium trifft auf der Basis der eingereichten Arbeit und des Portfolios die schwierige Auswahl, wer teilnehmen darf. Auch wer sein Portfolio nicht einreichen möchte, kann trotzdem ein Besuch der Werkschau im Januar ins Auge fassen. Ergänzt wird sie durch zahlreiche, spektakuläre Sonderausstellungen, das photoFORUM mit Vorträgen der weltbesten Fotografen, die photoSCHOOL mit zahlreichen Kursen und die photoINDUSTRY mit allen relevanten Unternehmen der Foto-Industrie und ihren neusten Produkten. Weblink
- © Anton Corbijn
BILDHALLE ZÜRICH /
Willy Spiller – Street Life. Zwischen 1977 und 1985 lebte Willy Spiller in New York und Los Angeles. Fasziniert von Tempo, Energie und Absurdität der 70er und 80er Jahre stürzte er sich mit seiner Kamera in diese Stromschnellen des Lebens. Ob Pendler in New Yorks Untergrund, Tanzende im legendären Studio 54, Hiphop-Kultur in den Strassen New Yorks oder Pool-Leben der High Society in LA: Spiller gelang es, die damals schillernd scheinende Welt in all ihren Facetten aufs Bild zu bannen: vielseitig, faszinierend und absurd wie sie war. Dabei verbindet er die Neugierde für den Menschen stets mit einem tiefen Sinn und grosser Sehnsucht für die Schönheit des Alltags und der ihn umgebenden Welt. Und hier reiht er sich ein in die Geschichte der bedeutenden Schweizer Fotografen. Wie viele klingende Namen vor ihm versteht er es, Mitgefühl mit dem Willen zur Form zu verbinden. Ausstellung bis 27. Januar 2018. Bildhalle, Stauffacherquai 56, 8004 Zürich. Öffnungszeiten: Mittwoch bis Freitag 12h bis 18.30h / Samstag 11h bis 16h. Weblink
- © Willy Spiller
20 JAHRE SWISS PHOTO AWARD VFG SELECTION /
Call for entry bis 8. Januar 2018. Gesucht sind die besten Arbeiten des Jahres 2017. Der Swiss Photo Award – vfg.selection ist einer der renommiertesten und mit einer Gesamtpreissumme von CHF 35’000.– höchstdotierten Fotopreise der Schweiz. Er zeigt seit 1998 Schweizer Fotografie in ihrer ganzen Schaffensbreite und sucht jährlich die besten Arbeiten eines Kalenderjahres in den Kategorien: Architektur, Editorial (redaktionelle Fotografie), Fashion, Fine Art, Free, Reportage und Werbung. Der Award richtet sich an Fotografinnen und Fotografen mit Wohnsitz in der Schweiz und / oder Schweizer Staatsbürgerschaft sowie an Fotografinnen und Fotografen, deren Arbeiten in der Schweiz publiziert worden sind. Weblink
- Bild © Damian Poffet
SONY WORLD PHOTOGRAPHY AWARDS /
Wettbewerb für Profis offen bis 11. Januar 2018. Dem Gewinner winkt der Titel «Fotograf des Jahres» und ein Preisgeld von 25’000 USD. Die Ausschreibung ist offen in den Kategorien Architektur, zeitgenössische Themen, Kreativ, Zeitgeschehen & Nachrichten, Landschaft, Natur & Tierwelt, Portrait, Entdeckung, Stillleben und Sport. Die Professional Competition wird anhand eines Oeuvres bewertet. Fotografen müssen mindestens 5 und maximal 10 Bilder einreichen und alle Einreichungen müssen mit einer Serienbeschreibung versehen sein. Zusätzlich zu den Hauptpreisen werden alle Gewinner und in die engere Auswahl kommenden Fotografen in eine globale Pressekampagne aufgenommen, auf der Webseite der World Photography Organisation vorgestellt und im Frühjahr im Somerset House in London ausgestellt. Weblink
- © Nicky Newman, South Africa, Shotlist, 2017 ZEISS Photography Award
HIDDEN HINT /
Rothautentferner. Rötliche Hautverfärbungen können Sie ganz einfach und ohne Stempelretuschen entfernen. Öffnen Sie den Dialog «Farbton/Sättigung», wählen dort die «Rottöne» und klicken an einen signifikanten Bildpunkt. Anschliessend verschieben Sie den Farbton leicht und / oder reduzieren die Sättigung. Wenn das nicht reicht, erweitern Sie unten den betroffenen Farbbereich durch Verschieben der inneren Anfasser. /ck
Interessiert? Auf DOCMA Magazin für digitale Bildbearbeitung finden Sie Tutorials und mehr.
SHORT AND SWEET /
Wäre ich lediglich neugierig, dann wäre es schwierig, zu jemandem zu sagen: «Ich möchte Sie besuchen, damit Sie mit mir reden und mir Ihre Lebensgeschichte erzählen können.» Dann würden die Leute bestimmt sagen: «Sie sind ja verrückt!» Und sie würden sich äussert vorsichtig verhalten. Aber die Kamera ist eine Art Freibrief. Es gibt eine Menge Leute, die sich eben die Art Aufmerksamkeit wünschen, und das ist eine Aufmerksamkeit in vernünftigen Grenzen.Diane Arbus (1923—1971)
https://gurushots.com/
Photobastei ZH
AFRICAN PHOTOGRAPHY INITIATIVES (APHI)
Images of Current Affairs. Press Photography and Archives in Africa
- Vom 20. April, 2017 bis 21. Mai, 2017
- IV third floor
After a successful show during four months in the summer of 2017 at the university library Basel the exhibition Images of Current Affairs. Press Photography and Archives in Africa is now shown in Zürich at Photobastei.

While most of the material in the exhibition comes from the press photo archive in Buea, a small part of the exhibition shows press photos from South Africa, which have developed a special dynamic and language in the context of the local and international anti-apartheid movement. The results of a contemporary, artistic examination of historical photographs provide an insight into their possible uses beyond purely scholarly questions and applications.African Photography Initiatives (APhI), was founded in 2007 by Jürg Schneider and Rosario Mazuela. APhI is committed to ensuring the widest possible access to and long-term preservation of historical photo collections in Africa. Since 2008, APhI has carried out projects in the archives of the Agence Burundaise de la Presse, in the photo archive of the Centre de Recherche en Science Naturelles (CRSN, Lwiro, Democratic Republic of Congo), in the Press Photo Archive Buea (Cameroon) and in various photo studios in Cameroon. APhI collaborates with individuals, institutions, universities and governments in these projects on an international and local level.www.african-photography-initiatives.org
Sonntag, 19. und 26. November, 14 Uhr, Führung mit Anne Hody
AUSSTELLUNGEN, INFORMATIONEN, VERANSTALTUNGEN, WETTBEWERBE, ETC.
KORNHAUSFORUM BERN /
The Last Swiss Holocaust Survivors. Die Ausstellung «The Last Swiss Holocaust Survivors» ist eine Annäherung an einige der letzten Holocaust-Überlebenden, die in der Schweiz wohnhaft sind. Die Erfahrungen und Erinnerungen der Zeitzeugen werden in Porträts des Fotografen Beat Mumenthaler und Kurzfilmen des Regisseurs Eric Bergkraut dargestellt. Anhand der persönlichen Erzählungen der Zeitzeugen wird der Holocaust individualisiert und bewegend nachvollziehbar gemacht. Es sind Berichte unfassbaren Leids, der schicksalshaften Rettung, des Über- und Weiterlebens nach dem Krieg.
Die Ausstellung ist noch bis zum 25.November 2017 am Kornhausplatz 18 in 3001 Bern zu besuchen. Der Eintritt ist frei. Öffnungszeiten: Dienstag – Freitag 10:00 – 19:00 Uhr, Samstag 10:00 – 17:00 Uhr. Weitere Informationen auf www.kornhausforum.ch.
- ©Gamaraal Foundation; Fotograf: Beat Mumenthaler
MUSÉE CANTONAL DES BEAUX-ART DE LAUSANNE /
Ai Weiwei: D’ailleurs c’est toujours les autres. Für diese letzte Ausstellung des mcb-a in den alten Räumen lädt uns der chinesische Künstler zu einem grossen Fest ein, das noch einmal die Institutionen vereint, die von Anfang an die Identität des Palais de Rumine stark mitgeprägt haben. In seiner plastischen Arbeit erneuert und verfremdet Ai Weiwei die handwerklichen chinesischen Traditionen, parodiert aber auch die Pop Art oder die amerikanische Minimal Art. Mit den Mitteln der Fotografie und des Films sucht er den Wandel der Städte und der Bevölkerungsbewegungen zu erfassen. Dieser Ausnahmekünstler zeichnet sich durch sein vielseitiges Schaffen und seine Zivilcourage aus und weiss die sozialen Netzwerke virtuos zu nutzen; auf geschickte Weise mixt er Kunst, Privatleben und gesellschaftliches Engagement. Weitere Informationen.
- © Ai Weiwei, images de la série Study of Perspective, 1995 – 2011 et Blossom, 2015, 35 éléments en porcelaine.
COALMINE – FORUM FÜR DOKUMENTARFOTOGRAFIE /
Looking for Lenin. Seit Ende 2016 steht in der Ukraine keine der rund 5’500 Lenin-Statuen mehr, die früher das Land überzogen. Wo sind sie geblieben? Niels Ackermann und Sébastien Gobert haben sich auf eine tiefgründige Spurensuche gemacht. Was sie zeigen, ist nichts weniger als ein Psychogramm der Ukraine: ein Blick in die Seele eines gespaltenen Landes auf seinem Weg in eine ungewisse Zukunft. Um diese Fragen zu visualisieren, haben sich der Fotograf Niels Ackermann und der Journalist Sébastien Gobert auf die Suche nach Lenin begeben. Seit Sommer 2015, eineinhalb Jahre lang waren sie unterwegs, um die Ukraine auf der Suche nach Steintrümmern und Metallfragmenten zu durchkämmen. Was als einfache Reise unter neugierigen Freunden begann, verwandelte sich in eine atemlose Recherche, ein Abenteuer voller Überraschungen in einer aufgewühlten Ukraine. Noch zu sehen bis am 23. Dezember 2017 in der COALMINE an der Turnerstrasse 1 in 8401 Winterthur. Weitere Informationen.
- © Niels Ackermann | lundi13, Kiew, Ukraine, 5. Februar 2016. Die „Nase“
DIGITALEVENT 2017 /
Fotografie pur am 18. November 2017 im Trafo Baden. Mit neuster Technik zum Anfassen, faszinierenden Vorträgen, lehrreichen und spannenden Seminaren, Shooting Stage, Bildausstellungen und Sensor Cleaning. Auch dieses Jahr kannst Du einen Tag lang in die Welt der Fotografie abtauchen! Am digitalEVENT 2017 kannst Du Fotografie pur erleben. Bist Du ein engagierter Amateur oder ein Vollprofi, siehst Du gerne gute Bilder oder möchtest Du internationale Topfotografen kostenlos auf der Bühne sehen, dann bist Du bei uns richtig: 4 Keynotes, 40 Seminare und 32 Aussteller. Und: unter den Speakern befinden sich auf die SBF-Fotografen Fiona Bischof, Philipp Dubs, Stefan Forster und Daniel Zihlmann, sowie unser Goldpartner Fujifilm. Schau am 18. November 2017 in der Trafohalle Baden vorbei und lass Dich von der Fotografie überwältigen. Mehr Infos findest du auf www.digitalevent.ch
SHORT AND SWEET /
«Jeder kann knipsen. Auch ein Automat. Aber nicht jeder kann beobachten. Photographieren ist nur insofern Kunst, als sich seiner die Kunst des Beobachtens bedient. Beobachten ist ein elementar dichterischer Vorgang. Auch die Wirklichkeit muss geformt werden, will man sie zum Sprechen bringen.»
Friedrich Dürrenmatt
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AUSSTELLUNGEN, INFORMATIONEN, VERANSTALTUNGEN, WETTBEWERBE, ETC.
WEDDING AWARD /
Das Qualitätssiegel der Hochzeitsbranche. JA zum Goldenen Band. Der Verein Wedding Award Switzerland verleiht seit 2016 das «Goldenen Band». Das Qualitätssiegel der Hochzeitsbranche wird Dienstleistern vergeben, die durch hervorragende Leistung und Qualität überzeugen. Seit August 2017 ist die Bewerbung neu gestartet. Online auf der Website weddingaward.org können sich Anbieter bewerben, unter anderem für die Sparte «Fotografie und Video». Ab 6. Januar 2018 findet das Publikumsvoting und im Anschluss wird die fachkompetente Jury die Nominierten begutachten. Am 17. März 2018 wird zum dritten Mal der Award im Rahmen eines einmaligen Galaabends verliehen.
- © Das Drehteam, Horgen
PARIS PHOTO /
9.-12. November 2017 im Grand Palais Paris. Paris Photo, die grösste internationale Kunstmesse, die sich dem fotografischen Medium widmet wird dieses Jahr zum 21. Mal stattfinden. Vom 9. bis zum 12. November werden im historischen Grand Palais in Paris wiederum Sammler, Berufsleute, Künstler und Fotobegeisterte eine hochqualitative Auswahl von Kunstwerken und diversen Begleitprogrammen mit hochkarätigen Gästen zu sehen bekommen. Über 180 Galerien und Verlage werden ein breites Panorama der Fotogeschichte präsentieren: Von alten Meistern, über moderne Werke bis hin zu zeitgenössischen Kreationen, Seltenheiten, limitierte Auflagen und Vorveröffentlichungen von Büchern. Weitere Informationen.
- © Paris Photo
Bi10 /
Biennale des Bildes. Mit dem Titel „Borderlines. Città divise/città plurali“ schlägt die zehnte Biennale des Bildes einen Pfad von Ausstellungen, Vorträgen und Konferenzen vor, der bis zum 10. Dezember 2017 die Stadt Chiasso und viele andere Tessiner Ortschaften beleben wird. Ein spannender Weg, im Geist der Vielfalt, entlang dem Fotografen und Künstler mit ihrer Kunst, die Städte und die Grenzen beobachten. Eine interessante Analyse der Veränderungen unserer Gesellschaft. Vernissage: Samstag 7. Oktober 2017, um 18.00, Cinema Teatro, via D. Alighieri 3b. Weitere Informationen auf http://biennaleimmagine.ch/
- © Michael Wolf. Tokyo Compression 2010-2013
MONOCHROME PHOTOGRAPHY AWARDS /
International Black & White Photography Contest 2017. Jede Kategorie ist in zwei Sektionen aufgeteilt – Professional und Amateur. Der Gewinnerder untenstehenden Kategorien erhält den Titel Monochrome Photographer of the Year (Professional) and Monochrome Discovery of the Year (Amateur). Die folgenden Kategorien sind ausgeschrieben: Abstract, Architecture, Conceptual, Fashion / Beauty, Fine Art, Landscapes, Nature, Nude, People, Photojournalism, Photomanipulation, Portrait und Wildlife. Weitere Informationen unter https://monoawards.com.
- Bilder © Michel Kirch; Mikhail Shestakov; Paulo Monteiro
SHORT AND SWEET /
Der Koch: «Ihre Fotos gefallen mir, Sie haben bestimmt eine gute Kamera!» Helmut Newton (nach dem Essen): «Das Essen war vorzüglich – sie haben bestimmt gute Töpfe!». Helmut Newton (1908 – 2004)
Sihlquai 125 – 8005 Zürich (2. & 3. Stock)
info@photobastei.ch +41 44 240 22 00
Öffnungszeiten:
Mi bis Sa 12 bis 21 Uhr
So 12 bis 18 Uhr
MIROSLAV TICHÝ
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- Vom 14. September, 2017 bis 05. November, 2017
- 2. floor
Eine umfangreiche Einzelschau in der Photobastei.

Sihlquai 125, 8005 Zürich, photobastei.ch
Eintritt: 14/9 CHFDas Werk des tschechischen Fotografen Miroslav Tichý (1926 – 2011) wurde durch den Künstler und Arzt Roman Buxbaum aus Zürich entdeckt und seit den frühen 80er Jahren gefördert. Als Harald Szeemann auf dieses ausserordentliche Werk aufmerksam wurde und Tichý 2004 auf der Biennale in Sevilla ausstellte, begründete dies den kometenhaften Auftstieg am Kunsthimmel des 21. Jahrhunderts! 2006 ermöglichte ihm Tobia Bezzola eine Einzelausstellung im Kunsthaus Zürich, viele grosse Museen folgten und realisierten in den darauffolgenden Jahren weitere Austellungen. Erst nach seinem Tod 2011 wurde es ruhiger um ihn.Tichýs Werk bleibt auch heute ein Mysterium, scheitern doch alle Zugänge und Interpretationen daran, dass er selbst sich einer Aussage stets verweigerte. Diese Verweigerung sowie die Kraft des in sich geschlossenen Werkes machen Tichý immer wieder zu einer spannenden und berührenden Entdeckung.Die Photobastei widmet ihm nun vom 15. September bis 5. November eine umfangreiche Einzelschau mit rund 140 Werken aus der Sammlung Nikolai und Leah Kalischek und einigen wenigen aus einer Schweizer Privatsammlung. Der Kurator Adi Hoesle nimmt den Besucher dabei auf einen virtuellen Spaziergang des Künstlers durch die heimische Stadt Kyiov mit. Denn Tichý fotografierte mit seinen selbstgebastelten Kameras Tag für Tag und entlang eines festen Parcours die Frauen dieser Stadt – und schuf so sein enigmatisches, äusserst ästhetisches Werk bestehend aus mehr als 10’000 Bildern.FÜHRUNGEN
mit Adi Hösle, Künstler und
Kurator der Tichy-Ausstellung
Mittwoch, 11. Oktober, 18.30 Uhr
Sonntag, 29. Oktober, 15.00 UhrFILMVORFÜHRUNG
Miroslav Tichý : worldstar (2007)
anschliessend Diskussion mit
der Regisseurin Nataša von Kopp
Mittwoch, 11. Oktober, 20.00 UhrGIBT ES OUTSIDERFOTOGRAFIE?
Tobia Bezzola im Gespräch
Sonntag, 29. Oktober, 16.30 Uhr
EISWASSERGLAS
Hans Hansen & Tora Urup
Ausstellung im Gewerbemuseum Winterthur
27. August bis 5. November 2017
Vernissage: Samstag, 26. August 2017, 16 Uhr
Foto: Hans Hansen, Plakatmotiv
Den international renommierten deutschen Fotografen Hans Hansen kennt man in erster Linie dank seiner
unverkennbaren Sachfotografien. Doch Hans Hansen ist seit fünfzig Jahren auch ein leidenschaftlicher
Sammler von Glaskunst. Mit der Ausstellung «Eiswasserglas» zeigt er erstmals in umfassender Weise seine
grossformatigen Fotografien gemeinsam mit seiner Glasobjektsammlung – und transformiert mit seinem
präzisen Blick Eis zu Glas, Glas zu Wasser zu Glas zu Eis. Gleichzeitig ermöglicht die Ausstellung im
Gewerbemuseum Winterthur einen vertieften Blick in das Werk der mehrfach ausgezeichneten dänischen
Glaskünstlerin Tora Urup.
Hans Hansen
Der deutsche Fotograf Hans Hansen (*1940, DE) hat sich mit unverkennbaren Sachfotografien auf dem internationalen
Parkett einen Namen gemacht. Weniger bekannt ist, dass er auch ein leidenschaftlicher Sammler von Glaskunst ist,
die er seit fünfzig Jahren fotografisch festhält. Den Grundstein seiner ausgewählten Glassammlung legte Hans Hansen
bereits in jungen Jahren mit dem Kauf eines Glasobjektes des finnischen Designers Tapio Wirkkala. Danach liess ihn
die Faszination für das schillernde Material nicht mehr los – Glas wurde auch in seiner freien Fotografie zeitlebens zu
einem bevorzugten Motiv. Weitab von den Konventionen der reinen Sachfotografie eröffnen seine Bilder eine unerwartete
Sichtweise auf kunstvoll verarbeitete Glasobjekte. Er erweitert den Blick zum verwandten Element Wasser und
dessen Aggregatzustand Eis und öffnet so ein weites Feld an Assoziationen: Eiswasserglas. Transparenz, Struktur und
die Brechung des Lichts – mit präzisem Blick hält Hans Hansen das unstetige Medium fest, so kalt wie Eis, so klar wie
Glas, transformiert es, bis Wasser zu Glas oder Glas zu Wasser wird.
Hans Hansens Faszination für Fotografie, Glas und Wasser ist bis heute ungebrochen und seine Beschäftigung mit der
gläsernen Optik und der Brechung des Lichts, mit Themen der Durchsichtigkeit und des Verlusts der Form, zeichnen
seine freien Projekte auf einzigartige Weise aus. Sein visuelles Spiel mit den verschiedenen Ebenen, Perspektiven und
Sichtweisen lässt die Betrachter/innen nicht selten erstaunen, ist doch oftmals nicht auf Anhieb ersichtlich, aus welchem
Blickwinkel er die Objekte betrachtet oder welchen Stoff er einem eigentlich vor Augen führt. Detailvergrösserungen,
Langzeitbelichtungen, Auf- und Untersichten, Montagen oder auch Fotogramme sind die Mittel, mit denen er Glas,
Wasser und Eis zum Fliessen bringt, mit denen er klar umrissene Formen und Objekte bis zur Abstraktion auflöst oder
ihren molekularen Zustand scheinbar verändert. Hans Hansens Kenntnisse rund um Glas kommen nicht von ungefähr,
er besuchte die grossen Glas- und Produktionszentren in Finnland und Venedig, wo er Einblicke in eine der ältesten
Handwerkstraditionen erhielt und damit Zugang zu einem gemeinhin gut geschützten Wissen erlangte.
Erstmals zeigt eine Ausstellung Hans Hansens grossformatige Fotografien gemeinsam mit seiner Glasobjektsammlung.
Diese umfasst heute unter anderem Werke der finnischen Designer Alvar Aalto, Kaj Franck, Harri
Koskinen, Timo Sarpaneva und Tapio Wirkkala, aber auch solche von Wilhelm Wagenfeld, einem Klassiker der
Glaskunst. Gleichzeitig finden sich in der Sammlung zahlreiche zeitgenössische Arbeiten wie beispielsweise von Jan
Adam, Gae Aulenti, Maria Bang Espersen, Fulvio Bianconi, Simone Giovanni Cenedese, Dale Chihuly, Rodolfo
Dordoni Venini, Hanneke Fokkelman, Bert Frijns, Yoshiaki Kojiro, Oliver Lesso, Massimo Michelluzzi, Ritsue Mishima,
Flavio Poli, Carlo Scarpa, Ettore Sottsass, Philippe Starck, Paolo Venini und vielen mehr. Jüngste Beispiele für
Glaskunst aus Deutschland sind Werke von Alexander Seitz und Julius Weiland. Von der dänischen Designerin Tora
Urup befinden sich einige opake Gefässe in der Collection.
Eine Liste aller Designer/innen liegt der Pressemappe bei.
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Tora Urup
Die Ausstellung «Eiswasserglas» ermöglicht gleichzeitig dank einer Werkpräsentation mit aktuellen Glasobjekten
einen vertieften Blick in das Werk der mehrfach ausgezeichneten dänischen Glaskünstlerin Tora Urup (*1960, DK).
Ihre Glaskunst ist Teil von Hans Hansens Sammlung, und damit Motiv in seinen Fotografien. Tora Urup fertigt ihre
Objekte aus massiven, präzise geschliffenen, transparenten Glaskörpern, in die sie verschiedenfarbige opake
Schichten einbettet. Die Kombination verschiedener Farb- und Glasschichten unterschiedlicher Stärke erzeugen die
Illusion schwebender und schwimmender Schalen. Seit der Gründung ihres Designstudios für Glas und Keramik
arbeitet Tora Urup mit tschechischen und japanischen Kunsthandwerkern zusammen. Ihre Arbeiten werden weltweit
ausgestellt und sind in bedeutenden öffentlichen Sammlungen zu finden.
Mehr Informationen zu Tora Urup: http://www.toraurup.dk
Publikation Hans Hansen
Im Juli 2017 ist bei Spector Books Leipzig eine umfangreiche Publikation zum fotografischen Werk von Hans Hansen
erschienen. Diese kann ab Ausstellungseröffnung im Shop des Gewerbemuseum Winterthur gekauft werden.
Hans Hansen: Still Life – Photographs 1957–2017
Texte von Hartmut Böhme, Hannes Böhringer, Falk Haberkorn, Felix Hoffmann, Axel Kufus, Juhani Pallasmaa, Anna
Voswinckel. 100 schwarz/weiss-Abbildungen und 150 Farbabbildungen, de/en, 256 S., fadengebunden,
Hg. Felix Hoffmann, Hendrik Schwantes, C/O Berlin, Verlag Spector Books, Leipzig, Juli 2017, 42 Euro.
NEWS // GOSEE AWARDS 2017 – UPLOAD YOUR ARTWORK NOW ! THE JURY IS TAKING SHAPE: THJNK, JVM, MOTHER, WEIDEN&KENNEDY, SERVICEPLAN, KOLLEREBBE, TRACK, FALLON, BETC, VCCP LONDON, … IF YOU DON’T PARTICIPATE NOW, IT’S YOUR OWN FAULT!
Just like every year when UPDATE17BERLIN is around the corner – by the way, star-studded again with around 60 exhibiting agencies – we are busy behind the scenes working in parallel on our GoSee AWARDS. More specifically, on putting together a jury which is exciting for the participating artists in every aspect. From agencies, editorial offices, direct clients to top producers and experienced art buyers, they are all represented on the more than 80 strong jury. The whole breadth and depth of the GoSee universe is reflected in the exciting jury, and we would like to take the opportunity to say thank you for the great support.
So if you are a photographer, stylist or illustrator, and one of our categories (Art Projects, Reportage, Portrait, Illustration, Portrait, Nude, SCREENINGS) has sparked your interest – then upload your artwork via your free GoSee ACCOUNT to your AWARD PORTFOLIOS. What? You don’t have an account yet? Now is the time to register: GoSee.us/register
And if you do have your own GoSee ACCOUNT – we are just about to open our GoSee SHOP PLATFORM. You can manage your own shop and decide who can buy your artwork and for what purpose. Digital, print, edition,… all completely transparent via GoSee. More details are coming soon in your GoSee account.
Deadline for participating in the GoSeeAWARDS is 31 August, and legal recourse is excluded. Winners will be announced at UPDATE17BERLIN and presented for one year on the awards website. You can see all winners from last year once again here… goseeawards.com
18 IMAGES on GoSee by GoSeeAWARDS17 or visit www.GoSeeAwards.com
LUGANO PHOTO DAYS /
Call for Submissions bis zum 17. September 2017. Ab sofort können Sie Ihre Bilder für den PhotoContest der 6. Ausgabe der LuganoPhotodays einreichen. Diese finden vom 10. bis zum 19. November im Ex Macello in Lugano statt. Photo Contest – Reportage: Die 4. Ausgabe des Fotowettbewerbes ist offen für professionelle und Nicht-professionelle Fotografen. Für die Teilnahme können Sie sich unter photocontest.ch registrieren und eine Serie bestehend aus 6 bis 12 Reportagefotos eingeben. Der von der Jury festgelegte Gewinner erhält einen Geldpreis, welcher mit CHF 2’500.- dotiert und von der Fondazione Vicari gestiftet ist. Die Gewinnerserie wird ausserdem während des Festival gezeigt. Photo Contest – Emerging Photographers: Bist Du zwischen 18 und 29 Jahre alt, bist Du ein Profifotograf oder es ist Dein Ziel einer zu werden? Dank diesem Wettbewerb kannst du ein Olympus OM-D E-M1 Mark II 12-40mm Kit, gestiftet von Olympus Schweiz AG im Wert von rund CHF 3’000.- gewinnen. Auch die Gewinnerarbeit dieses Wettbewerbs wird während des Festivals ausgestellt. Für die Teilnahme ist ebenfalls eine Registrierung unter photocontest.ch nötig und auch hier erwarten wir eine Serie eine Serie von 6-12 Bilder aus dem Reportagebereich. Learn more at www.luganophotodays.ch. /sst
VERZASCA FOTO FESTIVAL /
Argini – 4. Ausgabe im Verzascatal. Die vierte Ausgabe von Verzasca Foto findet vom 31. August bis 3. September 2017 statt. Das Festival wird in mehreren Ortschaften des Tales durchgeführt, wobei Sonogno der Ausgangspunkt bleiben wird. Dieses Jahr bietet das Festival einige Neuigkeiten. Eine Ausstellung in freier Natur, entlang des «Redorta-Tal» und die Beteiligung eines dritten Fotografen am Residenz-Projekt, was Dank einer Zusammenarbeit mit SMArt – Sustainable Mountain Art ermöglicht wurde. Der Kern der Veranstaltung bleibt unverändert und ist gekennzeichnet durch zwei Freiluftausstellungen. Die Eine zeigt Bilder von aufstrebenden und anerkannten Fotografen aus aller Welt. Bei der zweiten Ausstellung handelt es sich um Projekte von Gastfotografen, die im Laufe ihres Aufenthaltes im Verzasca-Tal entstanden sind. Rundtischgespräche und Vorträge mit Beteiligung der ausstellenden Fotografen gehören auch ins Programm, sowie die Vergabe des «Nera-Verzasca» Preises, der dieses Jahr der argentinischen Fotografin Estrella Herrera verliehen wird. Wieder im Angebot stehen verschiedene Workshops für Hobby- und Profifotografen, für die man sich anmelden kann. Im Rustico Tecc der Giacomina wird dieses Jahr die Ausstellung «1% Privilege in a Time of Global Inequality», vom amerikanischen Fotografen Myles Little gezeigt. Little ist Photo-Editor beim Time Magazine. Bei Verzasca FOTO Off wird zwischen dem 2. und 30. September 2017, beim Pozzo della Misura (Lavertezzo – Posse), die Ausstellung «Switzerland Underwater», der brasilianischen Fotografin Valeria Machado gezeigt. Learn more. /sst
SBF SEKTION BERN ESPACE MITTELLAND /
Das diesjährige SBF FORUM ist in zweierlei Hinsicht einzigartig: Es findet während der Werkschau Bern, der Fotoausstellung im Kornhausforum in Bern, in einem der Vortragsräume statt. Und wir haben einen Fotojournalisten zu Gast, der von seinen Einsätzen in Kriegsgebieten erzählt und vom Leben und den Geschehnissen jener Orte berichtet, an die kaum jemand «reist». Alex Kühni zeigt freie Arbeiten und Bilder, die in diversen Zeitungen veröffentlicht wurden. Alex Kühni ist Fotojournalist und Dozent an der Schule für Gestaltung Bern und Biel. Seit zwei Jahren liegt der Fokus seiner Arbeit auf dem Krieg gegen den IS im Nordirak. Seine Fotos erschienen unter anderem im «Spiegel», «Tagesanzeiger», «Bund», «Schweizer Monat» und der «Washington Post».
SBF FORUM: Donnerstag 14. September 2017, 19 Uhr, Kornhausforum, Bern.
Werkschau Bern: Vom 14.-17. September 2017 präsentieren auf einer Fläche von fast 500qm rund 36 Fotografen-und Fotografinnen aus Bern und der ganzen Schweiz einen umfangreichen Einblick in ihr kreatives und vielseitiges Schaffen und garantierten so ein qualitativ hochwertiges Erlebnis für alle Fotoenthusiasten.
Der Eintritt zur Ausstellung und zu den Side Events ist für alle Besucherinnen und Besucher frei. Bitte beachtet, dass Ihr den Vortrag nicht mit Kindern besucht. Die Werkschau ist selbstverständlich ohne Altersbegrenzung. Mehr Infos und Fotos auf der Webseite von Alex Kühni und Werkschau Bern. /jh
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Der Verband Schweizer Berufsfotografen & Fotodesigner SBF hat in Zusammenarbeit mit der Fondation Barry ein Förderprojekt für Studenten/Innen & Lehrlinge in Ausbildung zum Fotografen ausgeschrieben. Während 2 Tagen können 10 Gewinner ihr eigenes zuvor eingereichtes Konzept in einem Fotocamp auf dem grossen St. Bernard fotografisch umsetzen. Dies unter Begleitung und mit Unterstützung von Berufsfotografinnen und Berufsfotografen aus unseren Reihen. Bewerbungsschluss: 31. August 2017. Weitere Informationen.
Vielen Dank fürs Weiterleiten an die Studentinnen/Studenten und Lehrlinge in Deinem Bekanntenkreis.
Einen hübschen Sommer wünscht aus Mittelbünden,
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AUSSTELLUNGEN, INFORMATIONEN, VERANSTALTUNGEN, WETTBEWERBE, ETC.
PHOTOMÜNSIGEN /
Inspirierend und Emotional. Vom 25. bis 28. Mai 2017 steht die Photomünsingen zum 18. Mal im Fokus der Fotografie. Berühmte Fotografinnen und Fotografen aus der Schweiz und dem Ausland und kreative Fototeams präsentieren ihre Arbeiten im Schlossgutareal Münsingen. Dazu eine breite Palette von Seminaren und Vorträgen. Faszination Fotografie in allen Facetten. Zum Betrachten, zum Inspirieren, zum Auseinandersetzen und sich aktiv Weiterentwickeln. Unter anderem sind Ausstellungen von René Groebli mit «NUDES», Remo Neuhaus mit «Motorheads», Lea Lund und Erik K mit «Time travellers» und Christian Heeb mit «American Dreamscapes» zu sehen. Dies ist nur eine kleine Auswahl der Photo Münsingen 2017 aus den insgesamt 28 Ausstellungen im ganzen Schlossgutareal Münsingen. Hinzu kommen audiovisuelle Produktionen und über 40 Seminare und Vorträge.Donnerstag 25. Mai (Auffahrt) – Sonntag 28. Mai 2017, jeweils von 10.00 – 18.00 Uhr, Freitag 26. Mai bis 21.00 Uhr, Sonntag 28. Mai bis 17.00 Uhr, Areal Schlossgut, Münsingen. Weitere Informationen bei Photomünsingen.
- «Nudes» © René Groebli
LANDESMUSEUM ZÜRICHWORLD /
Ausstellung World Press Photo & Swiss Press Photo. Zum ersten Mal zeigt das Landesmuseum Zürich die besten Pressebilder der Welt. Die Jury hatte die Qual der Wahl. Über 5000 Fotografen aus 125 Ländern reichten rund 80‘000 Bilder ein. Die Wanderausstellung wird in mehr als 100 Städten in insgesamt 45 Ländern gezeigt und fasst das vergangene Jahr in acht Kategorien zusammen. Ob News, Sport oder Bilder des täglichen Lebens, das Jahr 2016 wird noch einmal in die Mauern des Landesmuseums einziehen. Die Bilder sind vom 11. Mai bis zum 11. Juni 2017 jeweils von Dienstag bis Sonntag von 10.00 bis 17:00 Uhr zu bestaunen und am Donnerstag jeweils bis 19:00 Uhr. «Swiss Press Photo 17» versammelt die besten Schweizer Pressebilder des Jahres 2016 im Landesmuseum Zürich. Die Ausstellung resümiert bildhaft prägende Ereignisse des vergangenen Jahres und erlaubt einen individuellen Blick aufs Geschehene. Die internationale Jury erkürt in sechs Kategorien die besten Fotografien und die Gewinnerbilder. Rund 90 Fotografien werden zu den Themen Aktualität, Alltag, Schweizer Reportagen, Porträt, Sport und Ausland gezeigt. Diese Ausstellung dauert vom 4. Mai bis zum 2. Juli 2017. Weitere Informationen beim Landesmuseum.
BIELER FOTOTAGE /
Ausstellungen, Veranstaltungen und Kunstvermittlung an 8 verschieden Orten. Die Bieler Fototage zelebrieren die zeitgenössische Fotografie. Als einziges jährlich stattfindendes Fotofestival in der Schweiz und gut verwurzelt in der nationalen Kulturszene, sind die Bieler Fototage immer mehr auch im Ausland präsent. Jedes Jahr im Mai sind die Werke von ca. 25 Schweizer und internationalen FotografInnen an bekannten oder auch ausgefallenen Orten der Stadt Biel zu sehen.Bilderflut, Omnipräsenz der Technologie, Exzesse einer globalisierten Gesellschaft, fotografische Herausforderungen: Diese Themen und viele andere mehr werden von den Fotografinnen und Fotografen der 21. Ausgabe der Bieler Fototage thematisiert, die sich dem Begriff des Extrems widmet. Die gezeigten Bilder geben einen Einblick in die Ungleichgewichte des Anthropozäns, die das Leben in seiner Gesamtheit beeinflussen. Vom 5. bis zum 28. Mai 2017. Mehr infos bei den Bieler Fototagen.
- Bild© Ismaïl Bahri
HASSELBLAD MASTERS /
Wettbewerb 2018 offen für Beiträge. Fotografen auf der ganzen Welt sind eingeladen drei Bilder einzureichen, die ihre fotografische Fähigkeiten zeigen. In 11 Kategorien besteht die Chance ein Hasselblad-Master zu werden. Hasselblad Masters ist einer der weltweit angesehensten Wettbewerbe für professionelle Fotografie und gibt renommierten Profis, sowie aufstrebenden Newcomern, die Chance, in der Welt der High-End-Fotografie Zeichen zu setzen. Die Hasselblad Masters werden beurteilt nach ihren fotografischen Fähigkeiten, ihrer Kreativität, ihrem kompositorischen Können, ihrer konzeptionellen Stärke und ihrer Technik – mit der anerkennenden Bestätigung, einen überzeugenden Beitrag zur Fotografie geleistet zu haben. Neben der begehrten Auszeichnung Hasselblad Masters erhalten die Gewinner auch eine hochmoderne Hasselblad-Mittelformat-Kamera und ihre Arbeiten werden im Hasselblad Masters Buch veröffentlicht. Teilnahmeschluss ist der 10. Juni 2017. Weitere Informationen.
LÜRZERS SUCHT DIE 200 BESTEN WERBEFOTOGRAFEN WELTWEIT /
Lürzer’s Archiv ist ein zweimonatlich für die Werbe- und Kreativwirtschaft erscheinendes Fachmagazin. Vorgestellt werden Anzeigen, Plakate, TV-Commercials, digitale und interaktive Werbung aus aller Welt. Die Ausschreibung erfolgt auf Englisch: It was never so easy to submit work: Go to LuerzersArchive.com, click on «Submit Work», and choose 200 Best Ad Photographers worldwide 18/19. Follow the instructions and upload your images.
KORNHAUSFORUM BERN /
Die Magie der Schiene. René Groebli gehört zu den profiliertesten Schweizer Fotografen des 20. Jahrhunderts. Er war Reporter, Pionier der Farbfotografie und erfolgreicher Industrie- und Werbefotograf. Der 1927 in Zürich geborene, in der Klasse des grossen Fotolehrers Hans Finsler an der Kunstgewerbeschule Zürich ausgebildete Fotograf reiste 1949 mit der französischen Eisenbahn von Paris nach Basel. Unterwegs fotografierte er die Dampflokomotive – damals noch Symbol für Technik und Kraft -, rollende Wagen, Schienenstränge, Weichen, Telegrafenmasten, Reisende und Menschen, die vorbeiziehen.
Die schwarz-weiss Fotografien der Fahrt durch Frankreich sind ein Höhepunkt der poetischen Fotografie. In ihrer formalen Geschlossenheit und Konsequenz und ihrer fesselnden Emotionalität erinnert die Arbeit an Jakob Tuggeners «Fabrik», dem einige Jahre zuvor als Bildband erschienenen «Bildepos der Technik». Mit Tuggener war René Groebli befreundet. Über 80 Aufnahmen der Reise von 1949 sind in der Ausstellung auf der Galerie des Kornhausforums zu sehen, darunter 15 bisher unveröffentlichte Bilder, deren Negative der Fotograf erst jetzt wieder gefunden hat. Kornhausforum, Kornhausplatz 18, 3011 Bern, Galerie, 2. Obergeschoss, Eintritt frei. Öffnungszeiten bis am 6. Mai 2017: Dienstag – Freitag 10:00 – 19:00 Uhr, Samstag 10:00 – 17:00 Uhr, Sonntag/Montag geschlossen. Weitere Informationen.
- Bild © René Groebli
UNIBIBLIOTHEK BASEL /
Images of Current Affairs. Press Photography and Archives in Africa. In Basel findet vom 29. April bis 26. August die Ausstellung «Bilder des Zeitgeschehens – Pressefotografie und Archive in Afrika» statt. Die Ausstellung bietet einen Besuch in afrikanischen Pressefotoarchiven an. Sie schaut in die Vergangenheit, verweilt in der Gegenwart und wirft einen Blick in die Zukunft. Dabei beleuchtet sie wesentliche Entwicklungen und Veränderungen, die die Pressefotografie in Afrika geprägt haben. Sie stellt die kulturhistorische Bedeutung und das Forschungspotential von Pressefotografien und Pressefotoarchiven in Afrika in den Vordergrund und ist ein Plädoyer für deren Erhaltung, Schutz und Nutzung. Die Vernissage findet am 28. April 2017 um 18 Uhr im Ausstellungsraum der Unibibliothek Basel statt. Eine Führung durch die Ausstellung findet am 21. Juni 2017 um 18 Uhr statt.
Weitere Informationen.
WERKSCHAU 2017 BERN: CALL FOR ENTRY /
Nach dem Erfolg der ersten Werkschau Bern letztes Jahr findet nun vom 14. bis 17. September 2017 die zweite Ausgabe dieses exklusiven Events als spannender Querschnitt zeitgenössischer Fotografie wiederum im Kornhausforum Bern statt. Noch sind nicht alle Präsentationsplätze vergeben, so dass sich Fotografinnen und Fotografen noch bis 31. August 2017 um einen Ausstellungsplatz bewerben können. Weitere Informationen
PiX17 /
Zwei Tage lang Wissen, Inspiration rund um die Fotografie. Die PiX17 vermittelt in kompakter zwei-Tagesform Wissen und Inspirationen mit Ausstellungen, Seminaren, Live Shootings und einer grossartigen Keynote am Samstag Abend mit Martin Bissig und dem Flatland BMX Weltmeister Viki Gomez.
Die PiX17 bietet allen Themen eine Bühne, welche an traditionellen Kamera-Messen im Hintergrund bleiben! Bei diesem grossen Fotoevent stehen nicht nur die Kameras sondern auch alles Drum Herum im Vordergrund. Neben Kameradaten gibt es auch kreative Aufnahmetechniken. Es geht nicht nur um Technik sondern auch um Inspirationen für alles vor, während und nach der Aufnahme.Durch die Zusammenarbeit mit dem UrbanBikeFestival, welches vor den Toren der PiX17 stattfindet, erweitert die PiX17 den Horizont zu Bikes und Actionfotografie.Die PiX17 bietet am Samstag und Sonntag je 32 Seminare sowie je 5 Workshops an. Die meisten dieser Kurse finden identisch an beiden Tagen statt.
Hier geht es zum Seminarprogramm von Samstag den 8. April 2017
Hier geht es zum Seminarprogramm von Sonntag den 9. April 2017
Tickets gibt es hier.
Der Event findet im Technopark Zürich statt. Öffnungszeiten: Jeweils von 9 -18.30 Uhr.
Unsere Goldpartner Light & Byte, Profot, Eizo, Fujifilm, Nikon und Canon sind an der PiX17 vertreten!
- Bild: Screenshot Website Pix17
SCHWEIZERISCHES KAMERAMUSEUM VEVEY /
Auguste Vautier-Dufour, der Erfinder des Telephot. Im Sommer 2012 nahm eine Familie, in deren Besitz sich ein Nachlass befand, Kontakt zum Kameramuseum Vevey auf, der auf Auguste Vautier-Dufour, den Erfinder des Telephot, zurückging. Private Bilder und Alben zeigen das Leben von Auguste Vautier-Dufour und seiner Angehörigen gegen Ende des 19. Jahrhunderts in Grandson / VD.
Die grossen Leidenschaften von Auguste Vautier-Dufour (1864-1932) waren die Astro- sowie die Telefotografie. Er hatte es sich zum Ziel gesetzt, extrem weit entfernte Objekte mittels eines Apparates zu fotografieren, der über eine sehr lange Brennweite bei kleinsten Abmessungen verfügte – im Grunde also ein Widerspruch an sich. Bereits in den 1890er Jahren führte er autodidaktisch, jedoch beraten von Emile Schaer, welcher als Astronom der Genfer Sternwarte angehörte, diverse Experimente durch. Mit der Entwicklung des Telephot entstand nun etwas völlig Neues: Zwei innen im Gehäuse platzierte Spiegel verlängern den Weg des einfallenden Lichtes, indem sie es dreimal durch das Innere des Apparates schicken. So wird die Schnittweite vergrössert, und man profitiert von einer Optik mit längerer Brennweite. Das Gerät wurde am 14. März 1901 patentiert. Die Ausstellung ist vom 15. März bis zum 27. August 2017 geöffnet. Weitere Infos.
- Bild © Schweizerisches Kameramuseum Vevey
AUSSTELLUNGEN, INFORMATIONEN, VERANSTALTUNGEN, WETTBEWERBE, ETC.
GRENZENLOSE GIPFEL /
Die Ausstellung «Grenzenlose Gipfel. Gebirgsfotografien» im Musée d’Elysée in Lausanne ist die erste ihrer Art und beruht auf der Feststellung, dass die Fotografie die Gebirgslandschaft erst erfunden hat, indem sie sie der Welt vor Augen führte. Die Fotografie steht in der Tradition einer ganz bestimmten, eng mit der Romantik verbundenen Vorstellung des Berges und des Erhabenen. Bis ins 19. Jahrhundert hinein galt das Gebirge als «Hoheitsgebiet Gottes», als unheilvoller, fantasiebeladener Ort, der allen versagt war. Die Pioniere der Fotografie ermöglichten es, nie zuvor erklommene Gipfel zu entdecken und aus dem Gebirge Landschaften werden zu lassen.
Mit knapp 300 Exponaten, mehr als drei Viertel davon aus der Sammlung des Musée de l’Elysée, präsentiert die Ausstellung Abzüge aus allen Epochen, darunter zahlreiche Werke der Gegenwart. Die Fotografien stammen unter anderem von Gabriel Lippmann, Francis Frith, Adolphe Braun, Jules Beck, William Donkin, Emile Gos und René Burri sowie Zeitgenossen wie Peter Knapp, Balthasar Burkhard, Matthieu Gafsou, Pierre Vallet, Jacques Pugin, Maurice Schobinger und Iris Hutegger.
Die Ausstellung gliedert sich in vier inhaltliche Ausrichtungen der Gebirgsfotografie :
Wissenschaftliche Fotografie, mit zahlreichen Gletscherbildern, als Grundlage für Gesteinstudien und visuelle Dokumentation für die Geologie, Touristische Fotografie, die seit 1860 den hundertfachen Verkauf von Abzügen an Touristen begünstigt, die Bergsteigerfotografie, die ihrerseits erstmals unerreichbare Gebirgslandschaften offenbart, und schliesslich die Künstlerische Fotografie.
Kurator: Daniel Girardin, unter Mitarbeit von Emilie Delcambre Hirsch und Maeva Besse. Mehr Informationen.
- Bild © Luc Chessex, Massif du Susten, 1986 © Luc Chessex, Collection du Musee de l’Elysee
LINO MANFROTTO /
Fotowelt trauert um Pionier. Am 5. Februar 2017 ist der Gründer der Manfrotto Unternehmung verstorben. Lino Manfrotto war ein italienischer Fotojournalist, der in den 60er Jahren in Bassano del Grappa für verschiedene Zeitungen tätig war. Er ärgerte sich damals über die schwere und unpraktische Studioausrüstung, welche seine fotografische Arbeit nicht gerade erleichterte. Daraufhin nahm er das Problem selbst in die Hand und begann grundlegendes Fotografie-Zubehör wie Stative, Gurte und Halterungen selber zu entwickeln und an seine Freunde und Nachbarn zu verkaufen. Die Nachfrage nach praktischen Zuberhörteilen war gross, und aus der kleinen Produktionswerkstatt wurde 1974 ein weltweit tätiges Unternehmen. Innovativ, leicht und vielseitig erlangten Manfrotto Stative auf allen Märkten grossen Erfolg. Lino Manfrotto hat mit seinem Spirit das Unternehmen stark geprägt. Er wird uns mit seiner innovativen Vision und seiner Hingabe zur Fotografie in bester Erinnerung bleiben.
WORLD PRESS PHOTO /
Türkischer Fotograf erhält höchste Auszeichnung. Der türkische Fotograf Burhan Ozbilici gewinnt den Preis «World Press Photo of the Year». Sein Bild zeigt die Ermordung des russischen Botschafters in der Türkei, Andrey Karlov. Er wurde am 19. Dezember vom 22-jährigen Polizisten Mevlüt Mert Altintas an einem Presseevent in Ankara vor laufenden Kameras ermordet. Der Täter verwundete drei weitere Personen, bevor er von der Polizei getötet wurde. Burhan Ozbilici ist festangestellter Fotograf der Agentur Associated Press in Istanbul. Mit diesem Bild gewann er auch den ersten Preis in der Kategorie «Spot News Stories». Die Wanderausstellung mit den prämierten Bildern wird vom 10. Mai bis 11. Juni im Schweizer Landesmuseum in Zürich gezeigt.
Da wir die Bilder aus urheberrechtlichen Gründen in unserem Newsletter nicht publizieren dürfen, verweisen wir auf die Website vonWorld Press Photo
FREMDVERTRAUT /
Aussensichten auf die Schweiz. Das Bild der Schweiz wurde massgeblich vom Tourismus geprägt. Mit Aufnahmen von spektakulären Bergpanoramen und ländlichen Idyllen liess sich das Land immer wieder erfolgreich vermarkten. Schweiz Tourismus hat das eigene 100-Jahr-Jubiläum 2017 zum Anlass genommen, die Verbindung von Reisen und Fotografieren zu neuer Blüte zu bringen. Unter der Regie von Fotostiftung Schweiz und Musée de l’Elysée wurden fünf international renommierte Fotografen eingeladen, die Schweiz zu beleuchten – frei von jedem Werbeauftrag. Was Alinka Echeverria, Shane Lavalette, Eva Leitolf, Simon Roberts und Zhang Xiao dabei beobachtet haben, ist inspirierend und erhellend zugleich. Ihre lustvollen, poetischen oder rätselhaften Bilder regen an, das Vertraute mit fremden Augen neu zu sehen.
Fotostiftung Schweiz, Winterthur, 11. Februar bis 7. Mai 2017. Weitere Informationen.
- Zhang Xiao, Schaffhausen, 2016, aus dem Projekt «Fremdvertraut» © Zhang Xiao
The Contemporary African Photography Prize (CAP Prize) /
Dieser Preis wird zum sechsten Mal vergeben und richtet sich an Fotografen, die sich mit dem afrikanischen Kontinent und seiner Diaspora auseinander setzen. Er besteht aus einer Reihe von Ausstellungen, die in Zusammenarbeit mit bekanntesten Fotofestivals Afrikas und ihrer Schwesterveranstaltungen rund um die Welt organisiert werden. Der Wettbewerb soll nicht nur afrikanische Fotograf/innen fördern, sondern auch das Image von Afrika im Rest der Welt in Frage stellen. Jedes Jahr wählt eine internationale Jury fünf Sieger aus, die sich in den Augen der Juroren um die afrikanische Fotografie verdient gemacht haben. Bis am 7. Februar müssen mindestens zehn, maximal 25 Bilder eingereicht werden. Die Teilnahme ist kostenlos. Learn more.
THE CONCEPT OF LINES −
RICHARD AVEDON,
GEORGE HOYNINGEN-HUENE UND IRVING PENN
WERKE AUS DER SAMMLUNG F.C. GUNDLACH
17. NOVEMBER 2016 − 12. FEBRUAR 2017 IM HAUS DER PHOTOGRAPHIE
Richard Avedon, George Hoyningen-Huene und Irving Penn – jeder einzelne dieser Fotografen stellt für sich bereits ein unschlagbares Highlight der amerikanischen Fotografiegeschichte dar. Die subtile Handhabung der Linie eint als signifikantes Merkmal die Arbeiten dieser drei Ikonen, ist dabei aber in Abhängigkeit von der jeweiligen Stilistik des Fotografen sehr unterschiedlich definiert. Gezeigt werden Porträts prominenter Persönlichkeiten, zudem außergewöhnliche Modeinszenierungen, Akte und Körperbilder. Alle ausgestellten Arbeiten sind aus der Sammlung F.C. Gundlach und werden von der Sammlungskuratorin Sabine Schnakenberg kuratiert.
www.deichtorhallen.de
SWISS PHOTO AWARD – VFG.SELECTION /
Call for entry! Gesucht sind die besten Arbeiten des Jahres 2016. Der Swiss Photo Award – vfg.selection ist einer der renommiertesten und mit einer Gesamtpreissumme von CHF 35’000.– höchstdotierten Fotopreise der Schweiz. Er zeigt seit 1998 Schweizer Fotografie in ihrer ganzen Schaffensbreite und sucht jährlich die besten Arbeiten eines Kalenderjahres in den Kategorien: Architektur, Editorial (redaktionelle Fotografie), Fashion, Fine Art, Free, Reportage, Werbung. Der Award richtet sich an Fotografinnen und Fotografen mit Wohnsitz in der Schweiz und/oder Schweizer Staatsbürgerschaft sowie an Fotografinnen und Fotografen, deren Arbeiten in der Schweiz publiziert worden sind. Einsendeschluss: Montagnacht, 9. Januar 2017. Weitere Informationen.
PETER KEETMAN
GESTALTETE WELT − EIN FOTOGRAFISCHES LEBENSWERK
17. NOVEMBER 2016 − 12. FEBRUAR 2017 IM HAUS DER PHOTOGRAPHIE
Das Werk Peter Keetmans (1916-2005) nimmt einen zentralen Platz in der fotografischen Nachkriegsmoderne Deutschlands ein. Wie es der Titel der Ausstellung »Gestaltete Welt« zum Ausdruck bringt, führt es zwei zentrale Strömungen dieser Jahre zusammen. Auf der einen Seite den modernistischen Willen zur Form, zur Gestaltung, zum Experiment und zur Abstraktion, auf der anderen Seite einen humanistischen Weltbezug und die Hinwendung zum Wiederaufbau, zur Stadt, zur Natur, bis hin in ihre elementaren Bausteine. Diese große Retrospektive, ausgerichtet von der Stiftung F.C. Gundlach und vom Museum Folkwang, zeigt, wie diese beiden Strömungen im Werk Keetmans fließend ineinander übergehen.
Untrennbar verbunden mit Fotografie und Biografie Keetmans ist aber auch die deutsche Geschichte. Die Ausstellung zeigt zum ersten Mal in dieser Breite frühe Arbeiten des jungen Fotografen in der Sichtweise der Neuen Sachlichkeit, Aufnahmen aus dem München der Nazizeit und Fotografien vom Krieg gegen die Sowjetunion, aus dem Keetman als Invalide zurückkehrt.
Ende der 1940er Jahre streift Keetman das Altväterliche seiner Ausbildungsjahre in München und bei Adolf Lazi in Stuttgart ab. Keetman gehört fortan zu den jungen Wilden der Gruppe fotoform, die, inspiriert von den Experimenten der Vorkriegsavantgarden, eine neue Sprache der Fotografie entwickeln wollen, basierend auf formaler Reduktion, auf der gestalterischen Kraft des Lichts und der Subjektivität individueller Welterfahrung. Zusammen mit Otto Steinert und den anderen Mitstreitern von fotoform steht Peter Keetman für den Aufbruch der Fotografie. link
Sony – Letzte Chance zu gewinnen: Frist für die Sony World Photography Awards 2017 endet bald
In rund einem Monat läuft die Teilnahmefrist für den größten Fotowettbewerb der Welt ab. Noch bis zum 5. Januar 2017 können Fotos für den Offenen und Jugendwettbewerb eingereicht werden. Bis zum 10. Januar 2017 stehen Profifotografen die Professional Kategorien offen.
„Ich warte auf das Porträtbild, das mich aus dem Alltag reißt und bei mir direkt Gefühle weckt und nicht nur das zeigt, was es vorher schon gab.“ Russ O’Connell formuliert seine Erwartungshaltung für die Sony World Photography Awards (SWPA) 2017 klar und deutlich. Er gehört zur Jury des Professional Wettbewerbs. Es ist der zehnte SWPA Fotowettbewerb und von Jahr zu Jahr steigt die Zahl der Teilnehmer. Allein in 2016 wurden 230.103 Fotos aus 186 Ländern eingereicht. Im kommenden Jahr findet die Preisverleihung am 20. April 2017 in London statt. Dem Gewinner des „L’Iris d’Or Photographer of the Year“ winken 25.000 US Dollar Preisgeld, der Sieger im Offenen Wettbewerb kann sich über 5.000 US Dollar freuen. Zudem gibt es für einige andere Preisträger Kameras und Foto-Equipment von Sony. Die Bilder der Finalisten werden vom 21. April bis 7. Mai 2017 im Summerset House in London ausgestellt. Zudem machen die Bilder wieder im Willy-Brandt-Haus in Berlin Station.
Um die Chancen zu erhöhen, dass Fotografen auch ihre eingereichten Fotografien in London und Berlin bewundern können, geben die Mitglieder der Jury in diesem Jahr ein paar Tipps, worauf es ihnen bei guten Bildern ankommt:
Russ O’Connell, Bildredakteur, The Sunday Times Magazine (Großbritannien): 2017 Jurymitglied für die Professional Kategorien
- Mach dir bewusst, dass du in einem Wettbewerb mit anderen stehst! Wähle also Bilder aus, die wirklich außergewöhnlich und gleichzeitig – angesichts der täglichen Bilderflut – relevant sind.
- Denke kommerziell! Bilder, die für dich persönlich etwas Besonderes sind, können für andere nichtssagend oder unverständlich sein.
- Fotografiere keine Klischees!
Francoise Callier, Programm Direktor, Angkor Photo Festival & Workshops (Frankreich): 2017 Jurymitglied in den Professional Kategorien
- Die Bilder müssen technisch überzeugen.
- Kopiere auf keinen Fall die Gewinnerbilder der vergangenen Jahre!
- Erzähle mit deinen Fotos eine Geschichte! Mir gefallen besonders Bilder, die ich verstehen kann – und zwar ohne die Bildbeschreibung zu lesen. Fotos sollten für sich selbst sprechen.
Damien Demolder, Fotograf und Journalist (Großbritannien): 2017 Jurymitglied für den Offenen und Jugendwettbewerb
- Suche nach Bildern, die so noch niemand gemacht hat!
- Dein Erfahrungsschatz und dein Blickwinkel sind einzigartig. Nutze das für deine Fotos!
Die Teilnahme an den Sony World Photography Awards ist kostenfrei. Bilder können unter www.worldphoto.orgeingereicht werden. Die Teilnahmeschlüsse für die unterschiedlichen Kategorien auf einen Blick:
- 5. Januar 2017: Offener Wettbewerb (ausgezeichnet werden die zehn besten Einzelbilder aus zehn Kategorien)
- 5. Januar 2017: Jugendwettbewerb (ausgezeichnet werden zehn Fotos, die am besten zur Aufgabe passen; teilnahmeberechtigt sind Fotografen zwischen zwölf und 19 Jahre.)
- 5. Januar 2017: National Awards (ausgezeichnet wird das beste, nationale Bild aus dem Offenen Wettbewerb in über 60 Ländern)
- 10. Januar 2017: Professioneller Wettbewerb (ausgezeichnet werden Bildserien in zehn Kategorien)
Änderungen vorbehalten.
Into the Archive: On the Materiality of Photographs © Kunsthistorisches Institut in Florenz – Max-Planck-Institut
Into the Archive: Online-Ausstellung des BMBF-Projektes „Foto-Objekte“
Berlin
Museum für Fotografie
Seit dem 14. November 2016 zeigt die Online-Ausstellung „Into the Archive“ des vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) geförderten Projektes „Foto-Objekte“ 96 Fotografien aus den Beständen der Antikensammlung und der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin, des Instituts für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin sowie der Photothek des Kunsthistorischen Instituts in Florenz – Max-Planck-Institut.
Fotografien sind nicht nur Abbildungen des auf ihnen Dargestellten, sondern auch dreidimensionale materielle Objekte, die benutzt und abgenutzt werden. Von einer Vorlage können verschiedene Foto-Objekte entstehen, zu denen neben Negativen, Kontaktbögen und Fotoabzügen auch Umzeichnungen und Drucke in Büchern zählen. Ebenso heterogen sind auch ihre Aufbewahrungsorte und die Netzwerke, in denen sie zirkulieren. Fotografien, ob analog oder digital, bewegen sich in Archiven, Museen, Forschungsinstituten, Universitäten und privaten Sammlungen. Sie durchlaufen soziale, politische, kulturelle und historische Kontexte und werden auf diese Weise unterschiedlich verwendet und rezipiert.
Unter diesem Blickwinkel präsentiert die aktuelle Online-Ausstellung in den sechs Sektionen „Multiple Originale“, „Arbeit am Foto-Objekt“, „Zirkulation“, „Menschen im Bild“, „Typen und Typologien“ und „An den Rändern des Archivs“ vier wissenschaftliche Fotoarchive und ihre Sammlungen:
- das Archiv der Antikensammlung der Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz mit der Fotodokumentation archäologischer Ausgrabungskampagnen in Magnesia am Mäander und Pergamon,
- die Sammlung Fotografie der Kunstbibliothek der Staatlichen Museen zu Berlin – Preußischer Kulturbesitz mit zwei Konvoluten von Architekturfotografien um 1900,
- das Hahne-Niehoff-Fotoarchiv zur Volkskunde am Institut für Europäische Ethnologie der Humboldt-Universität zu Berlin und
- die Photothek des Kunsthistorischen Instituts in Florenz – Max-Planck-Institut mit der Sektion Kunstgewerbe.
Die Online-Ausstellung „Into the Archive: On the Materiality of Photographs“ gibt einen aktuellen Einblick in die Arbeit des vom BMBF geförderten Verbundprojektes „Foto-Objekte. Fotografien als (Forschungs-) Objekte in Archäologie, Ethnologie und Kunstgeschichte“, in welchem die hier vertretenen Institutionen zusammenarbeiten. Das Projekt verbindet methodische Ansätze der „material culture“ mit einer komparatistischen Perspektive: Vergleichend werden Foto-Objekte als dreidimensionale, materielle Artefakte sowie ihr wissenschaftlicher Gebrauch in den Disziplinen Archäologie, Ethnologie und Kunstgeschichte in den Blick genommen. Nicht zuletzt geht es in dem Projekt darum, die vermeintliche Neutralität von Dokumentarfotografien und Foto-Archiven zu dekonstruieren. link
MARIANN GANTHER
EXPOSURE
- Vom 05. Januar, 2017 bis 15. Januar, 2017
- Berth V-C (3.00) ms
Exposed to light it all becomes clear.
Leiterplatten sind als Steuerungselemente wichtigster Teil aller elektronischen Geräten. Versteckt unter glänzenden Oberflächen takten sie unser Leben. Dem Licht ausgesetzt enthüllt ihre Ästhetik den Stempel, den sie unserem Alltag aufdrücken.

Exposure: die Aufdeckung, das Ausgesetztsein … die Enthüllung, die Entlarvung … die Blossstellung, … die Blosslegung, die Darstellung, das Freimachen offene Position …
http://dict.leo.org/ende/index_en.html#/search=exposure&searchLoc=0&resultOrder=basic&multiwordShowSingle=on, gelesen am 23. 4.2016.
24 Lochkamera-Aufnahmen auf Papier, ca. 13 cm x 9 cm,
angeordnet auf einem Vitrinentisch – analog der Ausstellung eines Architekturmodells,
L. 96.5cm x B. 59.5 cm x H. ca. 80 cm.
Der Gestaltungsleitsatz «form follows function» ist immer noch vielzitiert. Die Umkehrung davon passiert unauffällig, umso mehr vermag sie den Alltag zu durchdringen.
Eine Leiterplatte ist ein Träger für elektronische Bauteile. Bestückte Leiterplatten sind als Steuerungselemente in allen elektronischen Geräten enthalten. Sie scheinen immer flexibler an menschliche Bedürfnisse adaptierbar. Wo und wie sie in anderen Bereichen mittels ihrer Funktion Form gebend wirken, bleibt meist unter der Oberfläche: Arbeitspläne richten sich nach den Möglichkeiten der Software, Kommunikation und Transaktionen verlangen Zugang zu elektronischen Geräten, die den Fingern die Krümmung vorgeben, dem Blick die Richtung; die Rechenleistung gibt uns schon lange Rhythmus und Tempo vor.
«Form follows function» – die Funktion gibt der Leiterplatte ihre Erscheinung. Es gibt den analytischen Blick aus der Perspektive der Funktionalität. Und da ist der Blick, der an der Oberfläche hängen bleibt – das Phänomen erfasst. Die Leiterplatte aus der Vogelperspektive stellt sich als Modell einer Siedlungslandschaft dar, die ihre Form durch die Anordnung der Steuerung erhält. Was wäre, wenn der naive Blick auch der enthüllende wäre?
Die Leiterplatten wurden mittels Analogtechnik – mittels einer primitiven Lochkamera –
bei Tageslicht auf Fotopapier festgehalten.
Der Sonnenstand zeichnete sich im Verlauf der Zeit in den Papierträger ein und transferiert in eine urbane Landschaft – in der immer gleichen Formensprache in immer wieder neuen Variationen link
VERNISSAGE LEICA GALERIE NIDAU: TOBIAS SUTTER
Freitag, 20. Januar 2016 – 17 Uhr
Längst nicht alle können eine Leidenschaft zu ihrem Beruf machen. Aber gleich zwei? Das gelingt nur ganz wenigen. Fotograf Tobias Sutter scheint einer von ihnen zu sein. Der 46-Jährige liebt die Fotografie, die Magie der Bilder. Und er ist ein grosser Musik-Fan.
Für Porträts von Musikern und anderen Künstlern würden die Grundregeln für gute Bilder noch ein bisschen mehr gelten, sagt Tobias Sutter: «Das schnelle Erfassen einer Situation ist wichtig. Das Spielen und Ausprobieren sind ebenfalls bedeutende Bestandteile meiner Arbeitsweise. Mit einer guten Vorbereitung ergibt sich meistens der Rest von selbst.»
Lesen Sie das gesamte Porträt über den Leica Profifotograf Tobias Sutter.